Gefahrenquelle sind trockene Gestecke und Kerzen ohne Aufsicht

München · Advent, Advent die Wohnung brennt...

München · Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – und mit etwas Pech lichterloh die ganze Wohnung. Zur Advents- und Weihnachtszeit steigt wieder die Gefahr von Wohnungsbränden, warnt die Münchner Polizei. Letztes Jahr hatte die Polizei zu dieser Zeit 24 kleinere und größere Brandfälle bearbeitet, deren Ursache der zu sorglose Umgang mit Kerzen waren.

In 18 Fällen kam es zu Wohnungsbränden, nachdem die Wohnungsinhaber vergessen hatten, Kerzen an Adventsgebinden vor Verlassen der Räumlichkeiten zu löschen.

Besonders Adventskränze, die über Wochen in temperierten Räumen verwendet werden, können wegen der Austrocknung bereits bei geringstem Funkenflug explosionsartig abbrennen, erläutert die Polizei. Um das zu vermeiden, sollte man nur frische Adventskränze und Gestecke verwenden. Diese sollten immer auf einer feuerfesten Unterlage stehen. Vermeiden sollte man leichtentzündliche Dekorationen.

Zu leicht brennbaren Gegenständen wie Gardinen oder Tischdecken sollte ein ausreichender Abstand herrschen. Brennende Kerzen sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, Streichhölzer und Feuerzeuge von Kindern fernhalten. Für den Notfall sollte immer ein Eimer Wasser bereit stehen. Im Brandfall sollte man sofort die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (Notruf 110) alarmieren, rät die Polizei. Dann sollte man sofort den Brandraum verlassen, die Zimmertüre schließen und gefährdete Personen warnen.

Artikel vom 30.11.2005
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