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Petra Perle schenkt der Stadt einen Zeitanzeiger
Münchner Zentrum · Eine Uhr, die rückwärts geht
Umdenken ist bei der neuen Isartor-Uhr gefragt. Foto: Inés Berber
Münchner Zentrum · »In Bayern gehen die Uhren anders« – diesen Satz prägte einst Willy Brandt, doch jetzt wurde er für München Realität: Die Allround-Künstlerin und Wirtin des Turmstüberls im Karl-Valentin-Musäum, Petra Perle, schenkt der Stadt für den dritten Turm im Isartor eine rückwärts gehende Uhr im Wert von 10.000 Euro. »Diese Uhr zeigt die Uhrzeit genau an, nur lesen muss man sie anders können.
Hier ist eben umdenken gefragt«, betont Petra Perle und fügt hinzu: »Auch der Quer- und Andersdenker Karl Valentin beleuchtete die Tücken des Alltags indem er sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtete.« Und auch Oberbürgermeister Christian Ude ist erfreut darüber, dass nun wieder eine Uhr den dritten Turm des Isartors schmückt. In den beiden anderen Türmen befindet sich das Karl-Valentin und Liesl-Karlstadt-Musäum sowie das Turmstüberl, in dem Petra Perle nun seit zwei Jahren als Wirtin sehr erfolgreich agiert.
Mit der Zustimmung aller im Rathaus vertretenen Parteien hatte er die Uhr abgesegnet, auch wenn das Denkmalschutzamt dagegen war. Denn schon seit 1888 gab es auf dem dritten Turm im Isartor eine Uhr, sie sei nur, so der OB, vor 35 Jahren bei einer rigiden Sanierung einfach verschwunden. Jetzt jedenfalls hat das Isartor wieder eine, bzw. zwei Uhren, wovon diejenigen, die von der Richtung Marienplatz aus zu sehen ist, diejenige ist, die rückwärts geht.
Und Oberbürgermeister Ude sowie SPD-Fraktionschef Helmut Schmid weihten die Uhr ein. Obwohl: Irgendwas kann da doch nicht stimmen? Denn OB Ude weilte bekanntlich in seiner Funktion als Städtetags-Präsident just an jenem Tag in Berlin. Also wieder mal reingefallen: Beim vermeintlichen Ude handelte es sich um sein Double den Kabarettisten Uli Bauer.
Artikel vom 10.11.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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