Polizei-Kurse für mehr Zivilcourage

München · Sicher in München

München · Zivilcourage beginnt im Kopf. Und lässt sich üben. Unter diesem Gesichtspunkt veranstaltet die Polizeiinspektion im Hauptbahnhof (die allein dafür zuständig ist) regelmäßig Kurse, um in unangenehmen und brenzligen Situationen etwa auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln selbstsicher auftreten und sich im Fall der Fälle auch wehren zu können – verbal, aber auch körperlich.

Egal ob man Zeuge wird, wie in einem Stadtbus eine ältere Dame von mehreren Jugendlichen angepöbelt, in einer Tram eine junge Frau unerwartet von einem unliebsamen Typen belästigt wird oder man selbst in der U-Bahn hilflos einem aggressiven Angetrunkenen gegenübersteht und nicht weiß, wie man sich verhalten soll.

Das Zauberwort, um zu helfen und sich selbst sicherer zu fühlen, heißt Zivilcourage, der Mut, seine Überzeugung zu vertreten. Jeder hat sie. Sie ist kein Zaubertrick, der nur manchmal funktioniert. Aber, Zivilcourage beginnt eben im Kopf. Der sogenannte Schalter wird umgelegt, es macht »klick« und jeder kann leicht und vor allem gefahrlos helfen. Oder hilft sich selbst und kommt unbeschadet und heil aus einer unangenehmen Situation heraus.

Wie der berühmte Schalter umgelegt wird; wie Zivilcourage für sich oder für andere aktiviert wird, zeigt die Polizeiinspektion 41 im »Polizei-Kurs für Selbstsicherheit und Zivilcourage«. Der vierstündige Abendkurs ist gratis und für jede Altersgruppe.

Ab Oktober findet der Kurs wieder regelmäßig statt. Anmelden kann man sich dafür schon jetzt unter Tel. 54 58 29 26 beim Kontaktbeamten Alexander Schwandner, der mit seiner Kollegin den Kurs leitet.

Artikel vom 24.08.2005
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