Gefährliches Kinderspielzeug

Angst unbegründet

München · "Gefahr bei Kinderspielzeug" ­ diese Nachricht verunsichert seit Tagen die Verbraucher in Deutschland.

Das europäische CE-Kennzeichen (Communautès Europèennes), mit dem die Spielzeughersteller dokumentieren, dass ihr Produkt die wesentlichen Sicherheitsrichtlinien der EG-Richtlinie erfüllt, steht in der Kritik. Das Zeichen "führe Verbraucher in die Irre" oder "gaukle Sicherheit vor". Diese pauschalen Aussagen können die Spielzeugexperten der internationalen Unternehmensgruppe TÜV nicht nachvollziehen. Seit mehreren Jahrzehnten arbeitet der TÜV im Bereich Kinderspielzeugsicherheit und ist insbesondere im internationalen Warenverkehr aktiv.

"Mit der CE-Kennzeichnung erfüllen die meisten Spielzeughersteller die hohen Sicherheitsanforderungen für Spielzeug. Der stetig härter werdende Wettbewerb lässt dies auch gar nicht anders zu", erklärt Günter Ziebell, Geschäftsfeldleiter Spielzeugsicherheit beim TÜV. "Gerade renommierte deutsche Spielzeughersteller verfügen über eigene Qualitätsfachleute. Zudem lassen sie in der Regel ihre Ergebnisse durch unabhängige Dritte gegenchecken."

Viele Spielzeughersteller gehen noch einen Schritt weiter und dokumentieren ihre Fürsorgepflicht über erweiterte Sicherheitsprüfungen, etwa durch das bekannte GS Zeichen für "Geprüfte Sicherheit". Zusätzlich bietet der TÜV ein spezielles Spielzeugprüfzeichen an.

Artikel vom 07.12.2000
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