Heilhypnose – der sanfte Weg ohne Pillen und Spritzen

Mit Hypnose gegen Angst

Teil 3: Erröten – eine Folge von Unsicherheit.

Seelische Störungen, unter denen vor allem Frauen und Mädchen leiden, haben oft das belächelte »Erröten« zur Folge! Natürlich erröten nicht nur Mädchen, das kommt gar nicht so selten auch bei jungen Männern vor; aber Ersteres ist jedoch viel häufiger der Fall, und es gab eine Zeit, wo es fast zum guten Ton gehörte, dass ein junges Mädchen bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten züchtig errötete.

Doch die Zeiten, in denen man seine Mädchenhaftigkeit durch Erröten beweisen musste, sind Gott sei Dank vorbei und trotzdem werden in der heutigen Zeit »nicht nur« die Teenager rot. So unangenehm ihnen das meist auch ist, es kann sehr hübsch und anmutig sein, wenn ein junges Mädchen rot wird, und es ist auf jeden Fall vollkommen harmlos.

Da sie sich dieses Errötens aber schämt, wird ein Teufelskreis in Bewegung gesetzt, aus dem sie aus eigener Kraft nicht mehr entkommt und der zu anderen schweren Hemmungen, ja zu ernsten seelischen Belastungen bis hin zur Depression führen kann.

So erging es Frau Ursula Debus, 48, Friseurmeisterin. Die hübsche dunkelhaarige Frau schämte sich immer ihrer überschlanken Figur und ihrer Sommersprossen. Obwohl sie ihr ganz gewiss nicht schlecht im Gesicht standen. Darauf angesprochen entwickelte sie immer mehr Minderwertigkeitsgefühle und Hemmungen. Dass sie bei Gesprächen »rot« wurde, wusste sie zunächst gar nicht, bis sie von einem jungen Mann darauf angesprochen wurde: »Sie können ja entzückend altmodisch erröten«. Nun nahm das Unheil seinen Lauf. Ursula Debus hatte vor jeder Begegnung Angst »rot» zu werden und eben deshalb wurde sie es auch immer.

Sie spürte wie ihr Blut sofort ins Gesicht schoss. Vor Scham und Peinlichkeit versuchte sie es immer mehr zu verbergen. Nun schämte sie sich nicht mehr ihrer Sommersprossen, sondern auch ihres Errötens wegen. Als sie aus dem vertrauten Kreis der Schule »ins Leben« kam, verstärkten sich die Belastungen für sie.

Sie wurde ängstlich und kontaktscheu, mied Gespräche mit unbekannten Menschen und kapselte sich immer mehr und mehr ab. Auch gut gemeinte Annäherungsversuche wies sie brüsk zurück und fiel schließlich sogar in Depressionen. Selbstverständlich halfen weder Tabletten noch Spritzen.

Durch eine gute Freundin aufmerksam geworden, wandte sie sich an die seit 1976 bestehenden Institute für Hypnoseforschung und Therapie (HFT) in Berlin, Leipzig, Magdeburg und Oberschleißheim b. München. Es dauerte eine Weile bis die hübsche Frau Vertrauen gefasst und ihren Widerstand aufgegeben hatte, doch dann ging es stetig bergauf mit ihr.

Inzwischen kann Frau Debus selbstbewusst auf fremde Menschen zugehen, Schulungen führen und ohne zu erröten angesprochen werden. Frau Pecunia, Leiterin des Instituts in Oberschleißheim, berichtet: »Das vegetative Nervensystem, dass so ungeheuer sensibel auf alle seelischen Regungen reagiert, erhöht mit Hilfe seines nervus Sympathicus bei Angst oder Erregung sofort den Blutdruck. Die feinen Ausläufer der Schlagadern in der Haut erweitern sich, füllen sich mit Blut, was eine mehr oder weniger starke Rötung der Gesichtshaut hervorruft.

Niemand sollte das mit Gelassenheit hinnehmen, zumal das Erröten an sich ja bereits eine Folge von Unsicherheit ist. Die Furcht davor und vor dem Lächeln der anderen darüber, auch wenn es völlig frei von Spott ist, verstärkt die schon vorhandene Unsicherheit – die Schraube dreht sich. Hypnose ist eine ideale Therapie zur Heilung dieser Störung. Ist die tiefe innere Unsicherheit beseitigt, das Selbstbewusstsein kräftig gestärkt und nötigenfalls eine Akzeptierung evtl. vorhandener kleiner körperlicher Fehler erreicht, kann der Patient/in das Problem »Erröten» getrost für immer vergessen«. Weitere Infos unter: www.hypnoseforschung-therapie.de, Tel. 089/ 32 73 09 77

Artikel vom 23.06.2005
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