Der inhaltliche Fokus liegt auf den Themen Begegnung und Zweisamkeit, geglücktes Leben und Weiblichkeit. Darüber hinaus sind neu die große Wand-Installation »Die Morgenröte« aus Holz und Messing sowie marmorierte Gold-Skulpturen »Die Lichtfäden« zu sehen.
Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Münchner Bildhauerin Isolden (Isolde Schaeffer) mit dem Thema »Mensch und Stein«.
Vorwiegend ist es Sandstein aus dem Isolden ihre Skulpturen erschafft. Die Münchner Künstlerin ist fasziniert vom verborgenen Wesen und der archaischen Dimension des Materials Stein. Beeindruckend an den zeitlosen Skulpturen ist die ihnen innewohnende Einfachheit und Anmut.
Geleitet von Intuition und Phantasie gibt die Künstlerin den Steinen, die sie sich in Steinbrüchen und Wäldern sucht, ein Gesicht. Sie erweckt sie zu lebendigen Wesen, die mit uns zu kommunizieren beginnen. Der Blick der Künstlerin geht über die vordergründige »Nutzlosigkeit« des steinernen Materials hinaus. Isolden sieht in den Steinen lebendige Wesen, die sie anlachen, was dem oberflächlichen Betrachter entgeht.
Der Name Isolden leitet sich ab aus der keltischen Mythologie und weist auf die vielen Facetten der Künstlerin hin: »Jeder von uns ist wie ein Stein ein Unikat und trägt dennoch unterschiedliche Welten und Gesichter in sich verborgen.«
Die Orangerie München hat Dienstag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Die Vernissage zur Ausstellung ist am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr.