Umfrage der Woche

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen.

Horst (51), Produktionsleiter „München ist überbürokratisiert. Vereinfachungen sind dringend erforderlich. Die Privilegien der Beamten sollten reduziert werden, so dass eine leistungsorientierte Arbeit gemacht wird. Die Bürokratie muss privatisiert werden!“

Sandra (18), Schülerin „Über die Bürokratie in München habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Ich bin selten im KVR, jedes Mal saß ich mindestens zwei Stunden und habe gewartet. Vor allem für Schüler sind auch die Öffnungszeiten inakzeptabel.“

Pit (22), Student „Ich könnte mich jedes Mal aufregen, wenn ich meine Autos an – oder ummelden muss. Glücklicherweise habe ich sonst keine Zeit mich im KVR oder in sonstigen Behörden aufzuhalten. Meiner Meinung nach sollte die Bürokratie privatisiert werden.“

Oskar (42), Marketing „Es gibt zu viel Bürokratie, ob in München oder in ganz Europa. Man muss allerdings dazu sagen, dass sich das KVR in München verbessert hat. Die Wartezeiten sind nicht mehr so extrem. Trotzdem: Weg mit den Erbsenzählern!“

Sophie (89), Rentnerin „Es ist doch überall das selbe mit der Bürokratie, in München oder in anderen Großstädten. Mich interessiert dieses Thema nicht mehr so sehr. Behördengänge mache ich auch schon lange nicht mehr. Ich bin schon so alt und rundum zufrieden.“

Surel (21), Studentin „An sich finde ich die Bürokratie in München in Ordnung. Ins KVR gehe ich nur wenn es dringend notwendig ist. Mir sind die langen Wartezeiten zu blöd und die Angestellten immer zu unfreundlich und genervt. Dort sollte sich schon etwas verändern.“

Artikel vom 19.05.2005
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