Bob Ross mit »Blechschaden« in der Philharmonie

Haidhausen · Wild-virtuose Musikmischung

Spaßige und virtuose Musiker: Blechschaden.	Foto: VA

Spaßige und virtuose Musiker: Blechschaden. Foto: VA

Haidhausen · Begonnen hatte alles mit einem einzigen Schrei, als Bob Ross im Jahre 1954 im schottischen Kirkcaldy das karge Licht seiner sparsamen Heimat erblickte. Heute, 50 Jahre später, ist es das Publikum, das sich von ihm und seinem Ensemble Blechschaden immer wieder zu frenetischem Jubel hinreißen lässt.

Bestimmt auch am 24. April, wenn Blechschaden um 15 Uhr in der Philharmonie aufspielen. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Seit seiner Jugend war Bob Ross fasziniert von der ungewöhnlichen Musik der Brassbands der Bergarbeiter, die in seiner Heimat eine lange Tradition haben.

Wie hier zu Lande die Fußballmannschaften der Bundesliga, liefern sich dort die einzelnen Laien-Kapellen einen erbitterten Wettstreit in der Champions-League der Brassbrands, um vielleicht einmal bei der Weltmeisterschaft in der Londoner Royal Albert Hall spielen zu können. Von der Begeisterung des quirligen Schotten und dessen Liebe zu dieser außergewöhnlichen Musik ließen sich in Deutschland Bob Ross’ Kollegen bei den Münchner Philharmoniker anstecken. Seit 1985 begeistert Blechschaden unter seiner schottischen Regie weltweit ein breites Publikum.

Die Mischung aus Klassik und Entertainment spricht alle an, von jung bis alt, und füllt jeden Saal. Langeweile ist ein Fremdwort für die zwölf Vollblutmusiker, die vor allem durch ihre Spielfreude und Virtuosität überzeugen. Was bleibt, ist ein musikalischer Genuss durch alle Stilrichtungen von Renaissance über Rock zu Rap.

Artikel vom 13.04.2005
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