Ein Zeitfragengottesdienst findet am Sonntag, 10. April, um 11.15 Uhr, in der Kreuzkirche Schwabing statt: »Verleugnet, verdrängt, verschwiegen 60 Jahre Nachwirkungen der NS-Zeit.«
Das unfassbare Ausmaß an Schrecken, Leid und Schuld der NS-Zeit hat alle geprägt: Verfolgte, Flüchtlinge, Bombenopfer, Soldaten, Täter und Mitläufer.
Viele meinen, mit wachsendem Zeitabstand werde Verschwiegenes, Verleugnetes und Verdrängtes von damals weniger wirksam, aber oft finden sich noch tiefe Spuren in der zweiten und dritten Generation. Seelische Nachwirkungen der NS-Zeit und Wege zu ihrer Überwindung, darum geht es im Zeitfragengottesdienst am 10. April in der Schwabinger Kreuzkirche, Hiltenspergerstraße 55.
Die Referenten sind: Dr. Jürgen Müller-Hohagen, Autor, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut; Gerhard Althaus, Pfarrer und Dekan i.R.; Barbara Kittelberger, Pfarrerin und Stadtdekanin.