Johannes Singhammer Bundestagsabgeordneter

Rot/Grün macht alles teurer

München · Oberbürgermeister Christian Ude und die rot/grüne Stadtregierung drehen in München kräftig an der Abgaben- und Gebührenschraube:

­ Die Straßenreinigungsgebühren werden um 20 % erhöht. ­ Die MVV-Erhöhung seit dem 1. Mai kostet den MVV-Nutzer durchnittlich 60 DM mehr im Jahr. ­ Die Kosten für den Wasserbezug werden erhöht. ­ Für die städtische Fernwärme muss deutlich mehr gezahlt werden. ­ Jetzt kommen auch noch saftige Aufschläge bei den Müllgebühren hinzu. Das schlimme Erwachen für die Münchner Mieter aber wird nach dem Jahreswechsel kommen. Dann werden für die sogenannte zweite Miete nachträglich für das Jahr 2000 deutliche Zuschläge in vielen Fällen eingefordert und bezahlt werden müssen. Viele in München werden sich fragen, wie soll das weitergehen, wie lange kann ich mir meine Heimatstadt noch leisten? Denn ohnehin werden die Münchnerinnen und Münchner durch die sogenannte Ökosteuer kräftig zur Kasse gebeten. Jedes Jahr wird der Spritpreis um 6 Pfennige angehoben, obwohl er ohnehin schon neue Rekordhöhen erreicht hat. Für Strom und Heizung müssen selbstverständlich auch mehr bezahlt werden. Und die Erleichterung der in Berlin vor kurzem beschlossenen 3Steuerreform3 werden viele gar nicht zu spüren bekommen. Alle Steuer-, Gebühren- und Abgabenerhöhungen haben entgegen allen billigen Erklärungen von Rot/Grün einen Effekt: Den Münchnerinnen und Münchnern bleibt weniger Geld in der Tasche. Der richtige Weg ist deshalb: Schluss mit dem ständigen Drehen an der städtischen Gebühren- und Abgabenschraube. Aussetzung der sogenannten Ökosteuer. Keine weitere Anhebung von Benzin-, Heizung- und Strompreisen. Johannes Singhammer

Artikel vom 30.07.2000
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