Baumfällarbeiten im Nymphenburger Schlosspark

Nymphenburg · Sckell-Konzept bleibt erhalten

Nymphenburg · Die Bayerische Schlösserverwaltung fällt in den kommenden Wochen im Nymphenburger Schlosspark mehrere Bäume. Die Pflegemaßnahmen an den Gehölzbeständen dauern bis zum Ende der Fällperiode Anfang März 2005.

Bei den dringend notwendigen Arbeiten werden vor allem die so genannten Gefahrenbäume, die aufgrund ihres Gesundheits- und Erhaltungszustandes die Verkehrssicherheit im Bereich der Parkwege gefährden, entfernt. Hierzu zählen die wipfeldürren Birken vor dem Geranienhaus sowie mehrere exponiert stehende Linden im südlichen Teil des Löwentals, die infolge des extrem heißen Sommers 2003 im darauffolgenden Frühjahr nicht mehr ausgetrieben haben. Die inzwischen toten Bäume in unmittelbarer Wegnähe stellen für die Besucher eine erhebliche Gefahr dar.

Im kommenden Frühjahr werden punktgenau an den Standorten dieser gefällten Linden junge Bäume nachgepflanzt, um im Löwental auch langfristig die von Friedrich Ludwig von Sckell konzipierte Raumstruktur mit ihren raffinierten Bodenmodellierungen und Blickbeziehungen zu erhalten.

Im unmittelbaren Umfeld der Magdalenenkirche werden ebenfalls mehrere Bäume gefällt. Bereits vor wenigen Wochen mussten außerhalb der Parkmauer im Bereich der Pagodenburg- straße zahlreiche Fichten gefällt werden, weil sie durch Birkenkäferbefall abgestorben waren. Die Bayerische Schlösserverwaltung erläutert in der Informationsausstellung »Friedrich Ludwig von Sckell und Nymphenburg«, die ab 1. April wieder im Geranienhaus zu sehen sein wird, die Notwendigkeit der denkmalpflegerischen Arbeiten.

Artikel vom 10.02.2005
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