Das stört seit Jahren nicht nur direkte Anwohner, sondern auch Andreas Micksch, Fraktionssprecher der CSU im Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5). In der letzten BA-Sitzung am 19. Januar forderte er deshalb in einem Antrag die Stadt München auf, positiv auf die Schulleitung der Privatschule einzuwirken.
Bitten der Anwohner, den Gehweg frei zu machen oder wenigstens eine Gasse zu machen, seien »gelinde gesagt auf taube Ohren« gestoßen, so Micksch. Mehrmals habe er versucht, die Jugendlichen darauf aufmerksam zu machen, doch darauf nur »blöde Antworten« bekommen, so Micksch. Außerdem quelle der Papierkorb an der Postwiese oft schon vormittags über. Deshalb solle auf dem Schulgelände ein ausreichend großer Papierkorb installiert werden
»In Sachen Mülleimer sollte man was tun, aber das Problem an sich bekommt man nicht auf Antrag weg«, meinte etwa Alex Spickenreuther, Fraktionssprecher der BA-SPD.
Das gebe es schließlich vor jeder Schule. Deshalb wäre es überflüssig, dafür die Verwaltung zu beschäftigen. Das befand letztendlich auch Micksch. Jetzt soll wieder mal ein Brief des BA nicht der erste an die Schulleitung für eine Lösung sorgen. Ansonsten sorgt ja vielleicht weiterhin freundliches Zureden irgendwann doch mal für Einsicht bei den »tauben« Trauben in der Pariser Straße. M. Schmid