Gleis 1 setzt auf Bewährtes und gibt sich ehrgeizig

Bloß nicht schlapp machen

Packen gemeinsam an: Ehrgeizige Ziele und bewährte Konzepte finden sich im aktuellen Programm der Jugendbetreuer im Gleis 1.	Foto: gf

Packen gemeinsam an: Ehrgeizige Ziele und bewährte Konzepte finden sich im aktuellen Programm der Jugendbetreuer im Gleis 1. Foto: gf

Lohhof · Viel vorgenommen haben sie sich heuer wieder. Entsprechend dick ist das neue Programmheftchen für das Jugendzentrum Gleis 1 in Lohhof wieder geworden.

Und in neuem Layout kommt es daher; Veranstaltungen, Konzerte und Freizeitangebote von Januar bis April stellen sich im Querformat vor, ein Zeichen für Veränderung? »Im Bereich Jugendarbeit und Schule geht der Kreisjugendring bereits neue Wege, jetzt werden auch wir aktiv mit den hiesigen Schulen zusammenarbeiten«, gab Gleis-1-Leiter Markus Baier bei der Vorstellung des Programmheftes bekannt.

An den Spagat zwischen freiwilligem Angebot und streng gegliedertem Schulsystem wagen sich die Lohhofer Betreuer zwar nicht zum ersten Mal heran. Die Projekttage an der Unterschleißheimer Realschule haben sich bereits als fester Bestandteil im Schuljahr etabliert.

Diese Initiative gelte es jetzt zu vertiefen. Baier: »Vorerst wollen wir mit der Hauptschule zusammenarbeiten und ein wöchentliches Alternativangebot zum Klassenunterricht bieten.« Sozialkompetenztraining, Unterricht in Kommunikation und Förderung der Gewaltprävention seien die Ziele des Jugendarbeiters. Erreicht werden sollen diese hauptsächlich mit Kursen im Computer- und Multi-Media-Bereich. »Das sind einfach Themen, die die Kids brennend interessieren«, weiß Baier und ist zuversichtlich, dass das freiwillige Angebot, das als Schulunterricht »angerechnet« werden kann, entsprechenden Zuspruch finden wird.

Daneben greift auch das neue Frühjahrsprogramm auf bewährte Projekte zurück. So ist wieder sportlich einiges geboten. Zu den Klassikern wie Tischtennisturnier und Nachtfußball hat sich Christian Preuß, mobile Jugendarbeit, freilich auch ein besonderes Schmankerl einfallen lassen. »Der Lauftreff wurde in der Vergangenheit noch nicht so gut angenommen, trotzdem will ich’s noch einmal probieren.«

Immer wieder sei er von Jugendlichen auf den Lauftreff angesprochen worden, um der Sache mehr Substanz zu verleihen appelliert Preuß nun an den Ehrgeiz der Teilnehmer: »Ziel ist, heuer am Münchner Stadtlauf teilzunehmen.« Das Vorbereitungstraining, damit beim Stadtlauf keiner schlapp macht, startet am 5. April. Gerald Feind

Artikel vom 26.01.2005
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