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Seit zwei Jahren fallender Wasserstand
Grundwassersituation
München · Die derzeitige Grundwassersituation in München zeichnet sich durch überwiegend tiefe Grundwasserspiegel aus. Aktuell sinken die Grundwasserstände weiter.
Nach dem Trockenjahr 2003 und den insgesamt vergleichsweise geringen Niederschlägen im Verlauf des Jahres 2004, die die Defizite des Vorjahres nicht ausgleichen konnten, befinden sich die Grundwasserstände im allgemeinen unter dem langjährigen Mittel, das heißt, seit Ende 2002/Anfang 2003 sind die Grundwasserspiegel im gesamten Stadtgebiet generell am Fallen.
Die Ergebnisse der regelmäßigen Grundwasserstandsmessungen des Referates für Gesundheit und Umwelt zeigen in 173 von 363 Pegeln sogar den tiefsten Grundwasserstand seit Beginn der Messungen im Juni 2001. Auswertungen vieler weiterer Pegelstände belegen, dass zwar die Niederschläge Anfang Oktober 2004 in Pegeln mit geringem Abstand zum Grundwasserspiegel (Flurabstand) einen leichten Anstieg des Grundwassers bewirkten, dieser zwischenzeitlich jedoch durch weiter sinkende Pegelstände deutlich unterschritten wird.
Die Grundwasserspiegelhöhe hängt in erster Linie von den Witterungsverhältnissen und von den hydrogeologischen Faktoren ab. Die reichen Niederschläge der Jahre 1999 bis 2002 sind ebenso die witterungsbedingte Ursache für die hohen Grundwasserstände wie die Niederschlagsarmut der Jahre 2003/2004 für die stark gefallenen Grundwasserspiegel verantwortlich ist. In München überlagern sich jährliche Grundwasserschwankungen mit langfristigen periodischen Schwankungen, durch die im Abstand von zirka 15 bis 20 Jahren immer wieder Grundwasserhochstände auftreten können. Auch nach deutlich tiefen Grundwasserständen können in relativ kurzer Zeit wieder Hochwasserstände auftreten.
Da die Grundwasserstände von den Niederschlagswasserereignissen über einen längeren Zeitraum abhängen, gibt es keine Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen.
Artikel vom 05.01.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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