Frauen denken anders

Philosophinnen

Haidhausen · Seit 2.600 Jahren sind Lebensdaten und Werke von Frauen überliefert, die heute als Philosophinnen bezeichnet werden. Schon in der Antike lehrten sie an Akademien, standen in regem Austausch mit berühmten Denkern ihrer Zeit wie Sokrates oder Voltaire, entwickelten eigene philosophische Theorien.

Ihre Denkansätze haben die abendländische Philosophie mitgeprägt, doch nur die Theorien ihrer männlichen Kollegen fanden und finden im offiziellen Wissenschaftsbetrieb Beachtung. Die meisten »Denkerinnen« sind nur wenigen Interessierten bekannt.

Dem will eine Wanderausstellung abhelfen. Die Ausstellung mit dem Titel »Philosophinnen – Liebhaberinnen der Weisheit« ist derzeit im Gasteig, Foyer Carl-Orff-Saal, zu sehen. In Text- und Bildtafeln werden die Grundgedanken von 30 Philosophinnen kurz und anschaulich vermittelt. Sie werfen die Frage auf, ob Frauen »anders« denken.

Die Ausstellung »Philosophinnen – Liebhaberinnen der Weisheit« ist bis 30. Januar, kostenlos zu besichtigen. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung bietet in den folgenden Monaten vertiefende Vorträge zu einzelnen Philosophinnen. Nähere Informationen bei Frauenstudien München e. V., Telefon 4 48 13 51, oder unter www.frauenstudien-muenchen.de.

Artikel vom 15.12.2004
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