»Pink Floyd« spielt in München

München · Es breitet sich aus wie ein Buschfeuer und ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Erst »brannte« Aussie-Land, dann England, und jetzt sind wir dran. Eine Band aus Down Under schickt sich an deutsche Konzertarenen zu erobern – mit einer Musik, die nicht mal von ihnen selbst komponiert wurde.

Am 9. Dezember gastiert die Australian Pink Floyd Show in der Münchner Tonhalle.

»Wir arbeiteten alle als Studiomusiker und haben einfach nur so aus Spaß angefangen, Songs von Pink Floyd zu interpretieren. So fing alles an«, berichtet Bassist Colin Wilson im Interview. Als die Australian Pink Floyd Show 1988 startete, konnte keiner der inzwischen fünf Mann starken Truppe ahnen, dass ihnen die Pink-Floyd-Fangemeinde einmal so ergeben zu Füßen liegen würde. Zuhause in Adelaide, wo die Band ursprünglich her kommt, und Sydney füllen sie problemlos die Stadien, ihre Tournee durch England ist mit 58 Terminen komplett ausverkauft.

Als die Australian Pink Floyd Show im November 2003 die traditionsreiche Royal Albert Hall bis unters Dach ausverkauft, ticken die 4500 Briten in der Halle regelrecht aus. Die Fans springen von den Stühlen und lassen die Aussie-Floyds mit ihrer Version von »Dark Side Of The Moon« hochleben – mit Standing Ovations und vier 20-minütigen Zugaben.

Die Begeisterung ist verständlich: Pink Floyd live auf der Bühne zu erleben, das ist für alle Fans eine einmalige Chance. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Artikel vom 17.11.2004
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