Ulmer Totentanz in St. Peter

Ernst und bizarr

Heimstetten · Am Sonntag, den 7. November, wird das Ensemble Contretemps in St. Peter (Heimstetten) den Ulmer Totentanz von 1650 in schauspielerischer, musikalischer und tänzerischer Form entstehen lassen. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr, Karten zu 10 Euro bzw. 6 Euro sind an der Abendkasse erhältlich.

Passend zur Jahreszeit setzt sich die Gruppe mit einem gleichermaßen ernsthaften wie bizarren Thema auseinander: dem Totentanz. Formen des Totentanzes finden sich in unzähligen bildlichen Darstellungen und Texten in ganz Europa vom Mittelalter bis in die Moderne. Stets haben sie zum Thema, dass der groteske Tod in personifizierter Gestalt zu Stellvertretern verschiedener Stände kommt und sie zu ihrem letzten Tanz auffordert: in wechselnden Rollen.

Allen gemeinsam ist jedoch dasselbe Ende, was verdeutlicht, dass der Tod letztendlich alle gleich behandelt, egal welchem Stand sie auch angehören.

Der Ulmer Totentanz von 1650 umfasst ursprünglich nur eine reine Textvorlage. Das Ensemble Contretemps hat diese Vorlage nun in bewegte Bilder umgesetzt, wobei historische Kostüme, Musikstücke und Tänze zum Einsatz kommen, die der Epoche angemessen sind.

Artikel vom 03.11.2004
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