25 Jahre Gehörlosen-Verband München und Umland e.V.

Gebärdensprache anerkannt

Oberföhring · »Die Integration von Menschen mit Behinderung ist für die Bayerische Staatsregierung eine der großen gesellschaftspolitischen Aufgaben.

Mit dem Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetz wurde ein entscheidender Schritt hin zu mehr Teilhabe auch von hörbehinderten Menschen an der Gesellschaft getan, da die Deutsche Gebärdensprache als eigenständige Sprache anerkannt wurde.

Hörbehinderte Menschen haben nun im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung das Recht, sowohl die Deutsche Gebärdensprache als auch andere Kommunikationsformen, wie z. B. das Lautsprachbegleitende Gebärden, zu benutzen«, erklärte Bayerns Sozialstaatssekretär Jürgen W. Heike vergangene Woche beim 25-jährigen Jubiläum des Gehörlosen-Verbandes München und Umland e.V.

Der am 17. Oktober 1979 gegründete Verein mit Sitz in Oberföhring vertrete inzwischen die Interessen von etwa 2.000 gehörlosen Menschen. Der Verein stehe diesen Menschen mit Rat und Hilfe zur Seite und sei ein Sprachrohr, das in der Politik und in der Öffentlichkeit auf die Situation hörgeschädigter Menschen aufmerksam mache.

»Ein Höhepunkt der erfolgreichen Vereinsgeschichte war der 2001 erfolgte Umzug in das neue Gehörlosenzentrum, das sich seither zu einem Treffpunkt hörbehinderter Menschen in München und Umgebung entwickelt hat«, betonte Heike.

Artikel vom 28.10.2004
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