FC Unterföhring verschenkt sicher geglaubten Sieg

Schwerer Kampf gegen Gäste

Unterföhring · Nach einer souveränen 2:0-Pausenführung hat der FC Unterföhring am Samstag, in der 2. Halbzeit den Sieg gegen 10 Rosenheimer verschenkt, Endstand 2:2.

Trainer Erik Becker nach dem Spiel: »Es war kein gutes Spiel von uns. In der ersten Viertelstunde waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Nach der 15. Minute hatten wir das Spiel im Griff und auch verdient 2:0 zur Pause geführt. In der 2. Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft, rauszukommen. Wir dürfen froh sein, dass Ding zum Schluss nicht verloren zu haben, denn wer seine Chancen so kläglich vergibt, hat eigentlich keinen Punkt verdient«.

Bei sommerlichen Temperaturen von 24 Grad boten die 22 Akteure zunächst auch nur langweiligen Sommerfußball. Es dauerte bis zur 12. Minute, ehe Heinz Sichort erstmals aus halbrechter Position aufs Tor schoss. Die Gastgeber wurden immer wieder angetrieben von Thomas Rothstein, verzettelten sich aber meistens schon im Mittelpunkt. Wie aus heiterem Himmel fiel dann in der 23. Minute die 1:0-Führung für den FCU.

Robert Lexa flankte von rechts über die gesamte Rosenheimer Abwehr und Christian Brenner wuchtete den Ball freistehend volley unhaltbar ins Netz. Nur zwei Minuten später zwang Jochen Endres mit einem Freistoß SBR-Keeper Berndt zu einer Glanzparade. Von nun an hatte Unterföhring die Gastgeber komplett im Griff.

Nach der Halbzeit ein völlig verändertes Bild. Rosenheim hatte mit Greger und Spreitzer zwei frische Käfte gebracht und legte los wie die Feuerwehr. Unterföhring verlor im Gefühl des sicheren Sieges vorübergehend völlig den Faden und konnte sich von dem enormen Druck der Gäste kaum befreien.

In der 56. Minute war es soweit: Andreas Kirchberger tritt einen Freistoß aus gut zwanzig Meter halblinker Position an Freund und Feind vorbei. Dem völlig überraschten Igor Pintar rutscht der Ball durch die Arme zum Anschlusstreffer. Nur eine Minute später muss Markus Pletzer nach einem schweren Foul an Heinz Sichort im Mittelfeld mit gelb-rot vom Platz.

Unterföhring hatte nun trotz numerischer Überlegenheit nur noch Konterchancen, diese waren aber allesamt hochkarätig, wurden jedoch kläglich versiebt.

Artikel vom 26.10.2004
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