»Medaillenrausch«

Lohhof · Um den Pokal der Stadt Geretsried ging es für 18 Lohhofer Schwimmer, die bei diesem Wettkampf mit 66 Einzel- und 2 Staffelstarts hinter dem TV Amberg die zweitstärkste Mannschaft stellten.

Leider hatten nur sieben Vereine ihre Schwimmer zu diesem Vergleichskampf gemeldet, was aber die Chance Medaillen und Pokal zu gewinnen für die Anwesenden enorm vergrößerte und die Aktiven des SVL nutzten diese Chance. Sie gewannen bei ihren 66 Starts insgesamt 58 mal Edelmetall und zwar 29 Gold-, 18 Silber- und 11 Bronzemedaillen und fuhren somit nach diesem Wettkampf reich behängt wieder nach Hause.

Aber es wurde nicht nur abgesahnt, sondern es wurden auch sehr gute Zeiten geschwommen. Benjamin Straubinger (Jahrg. 84) blieb über 100 m Freistil mit 0:59,82 Min. unter der »Schallgrenze« von einer Minute und auch über 100 m Brust schwamm er mit 1:15,65 Min. eine hervorragende Zeit. Auch die Zeiten von Martin Schmidmayr (Jahrg. 85) über 100 m Rücken 1:08,56 Min. und von Sonja Gierlinger (Jahrg. 86) über 100 m Freistil 1:06,88 Min. sind beachtenswert.

Besonders erfolgreich waren die Buben des Jahrgangs 87. Wolfgang Straubinger, Immanuel Neumann und Matthias Riedel gelang es in allen vier Lagen die Plätze 1, 2 und 3 zu belegen. Auch die Mädchen des Jahrgangs 89 schafften dieses Kunststück zweimal, obwohl in diesem Jahrgang bis zu 10 Schwimmerinnen am Start waren. Daniela Kandziora, Julia Zorn und Kathrin Klimke belegten über 100 m Brust und 100 m Freistil jeweils die ersten drei Plätze. Ebenfalls zweimal auf Platz 1 bis 3 platzierten sich die Buben des Jahrgangs 85 und zwar über 100 m Schmettern und 100 Freistil waren Martin Schmidmayr, Phlip Kuchelmeister und Michael Breu erfolgreich. Auch die beiden Staffeln waren ganz vorne mit dabei. Über 8 x 50 m Freistil erkämpften sie sich Platz 1 und über 8 x 50 m Brust Platz 2.

Der Pokal in der Gesamtwertung ging mit 418 Punkten ebenfalls an den SVL, Platz 2 belegte der TV Amberg mit 382 Punkten und Platz 3 der TSV Partenkirchen mit 177 Punkten. (Gewertet wurden hier max. 3 Starter jedes Jahrgangs pro Wettkampf). E. Hobelsberger

Artikel vom 22.11.2000
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