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FC Unterföhring gegen SV Neuperlach
Sieg nach Elfmeter
Unterföhring/Neuperlach – In einer schwachen Partie erreichte der FC Unterföhring am 8. September auf dem ungeliebten „Betonkunstrasen” in Neuperlach gegen den Kreisligisten SV Neuperlach das Viertelfinale im Toto-Pokal 2004-2005: mit dem Ergebnis 1:1 und 5:6 nach Elfmeter für Unterföhring.
Denn der FCU setzte sich erst im Elfmeterschießen durch. Bereits vor der Partie gab es angeregte Diskussionen um den Platz der Austragung. Der Platzwart hatte im Schweiße seines Angesichts den am Vortag nach Renovierungsarbeiten von der Stadt München freigegebenen Hauptrasenplatz markiert, sowie die Eckfahnen gesetzt und Tornetze aufgehängt.
Aber zum Entsetzen des Platzwarts, des Schiedsrichters, der Zuschauer und des FC Unterföhring entschied sich der SV Neuperlach zur Austragung auf Kunstrasen. Pokalschreck Neuperlach (man hatte vorher Landesligist Heimstetten eliminiert) begann die Partie forsch, aber die erste Torchance hatte der FCU.
In der 2. Halbzeit verwaltete der FCU. In der 55. Minute verließ der unkonzentriert wirkende Jens Zschuettig den Platz für Rainer Lippert. Zschuettig hatte Zahnweh, wie sich herausstellte, aber Lippert spielte auch ohne dieses Handicap unkonzentriert. Da gegen 10 Neuperlacher und optischer FCU-Überlegenheit nun nichts mehr passieren sollte, stellte der FCU nach einigen guten Szenen die Laufarbeit irgendwie fast völlig ein.
In der 75. Minute hätte zunächst Gorscak aus spitzem Winkel nach Vorlage von Naglitsch den Sack zumachen können, 2 Minuten später war es wieder zunächst Gorscak der nicht einschießen kann und dann verpasst auch noch Naglitsch aus 8 Metern knapp das Tor. Urplötzlich dann der Ausgleich. Diesmal behindern sich gleich vier Unterföhringer Abwehrspieler, einschließlich Igor Pintar, gegenseitig in Anfängermanier, so dass Markus Kufner keine Mühe hat, den Ball zum vielumjubelten Ausgleich einzuschieben.
Nun wollte Unterföhring die Entscheidung, aber außer Gorscaks Großchance in der 84. Minute, als ein SVN-Verteidiger den fulminanten Schuss gerade noch von der Linie kratzen konnte, sprang nichts zählbares mehr heraus. Es musste also das 11-Meter-Schießen entscheiden. Im Stile einer Champions-League-Mannschaft verwandelten Naglitsch, Endres, Gorscak, Brenner und Lexa ihre Elfmeter nervenstark und unhaltbar, während beim SVN Michael Radosevic seinen Elfer an die Querlatte drosch.
Artikel vom 09.09.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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