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Mehr öffentliche Akzeptanz für Religionsunterricht
Kein überflüssiges Fach
München · Für den schulischen Religionsunterricht und die Schulen in kirchlicher Trägerschaft will sich der neue Leiter des Katholischen Schulkommissariats in Bayern, Prälat Erich Pfanzelt, offensiv einsetzen.
Es gehe darum, den Wert und Rang des schulischen Religionsunterrichts auch künftig im Bewusstsein zu halten. Bestand und Qualität der kirchlichen Schulen müssten weiterentwickelt und gesichert werden, erklärte Pfanzelt vor kurzem zum Antritt seines neuen Amtes als Leiter des Schulkommissariates und zugleich als Schulreferent des Erzbischöflichen Ordinariates München.
Die schwelenden Auseinandersetzungen der jüngsten Zeit um eine dritte Religionsstunde im Stundenplan der 3. und 4. Klasse der Grundschulen hätten gezeigt, dass es notwendig sei, offensiv für eine religiöse Erziehung einzutreten. Es müsse intensiv für den Wert und die Bedeutung eines anerkannten, qualifizierten und neben anderen Fächern emanzipierten Faches Religionsunterricht geworben werden. Der Politik wie auch der Gesellschaft insgesamt müsse bewusst bleiben, dass der Religionsunterricht an den Schulen einen unverzichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Werterziehung der jungen Generation leiste.
Es genüge nicht, den Religionsunterricht organisatorisch abzusichern. Gegenüber Tendenzen, die Schule überwiegend als ökonomischen Rahmen zur Vorbereitung und Ausbildung für das Berufsleben zu betrachten, müsse die Kirche eine klare Position einnehmen.
Der Religionsunterricht dürfe nicht in die Ecke eines »weichen Faches« abgedrängt werden, das zwar alle als wünschenswert ansähen, das zur Not aber auch empfindlich beschnitten werden könne. »Wir müssen dafür eintreten, dass der Religionsunterricht im öffentlichen Bewusstsein als ein notwendiges Element der Erziehung von Kindern und Jugendlichen gesehen wird«, sagte Pfanzelt.
Einen wichtigen Teil seiner Aufgaben werde er auch der Bestandsicherung und Weiterentwicklung von Schulen in kirchlicher Trägerschaft widmen. Wie groß die Akzeptanz der kirchlichen Schulen sei, zeige beispielsweise in der Erzdiözese München und Freising die Einführung eines Schulgeldes. Es gebe weder Rückgänge noch Abmeldungen.
Artikel vom 07.09.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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