Polizei appelliert an Vernunft der Autofahrer

Gefahren für Schulkinder

München-Nord · Am 14. September beginnt in Bayern für viele junge Mitbürgerinnen und Mitbürger der Ernst des Lebens. Die Schulferien sind zu Ende und viele Kinder treten zum ersten Mal in ihrem Leben den Weg zur Schule an.

Durch risikobereites und aggressives Verhalten der Kraftfahrzeugführer wird den Neulingen im Straßenverkehr das Zurechtfinden unnötig erschwert bzw. unmöglich gemacht, mit dann unter Umständen fatalen Folgen.

Im vergangenen Schuljahr mussten in der Stadt und im Landkreis München 114 Schulwegunfälle mit 138 verletzten Schulkindern registriert werden. Die Anzahl der verletzten Schulkinder ist so hoch, da allein bei einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus elf mitfahrende Schulkinder verletzt wurden.

Um diese Zahlen zu minimieren und bei den erwachsenen Verkehrsteilnehmern das Bewusstsein für das Problem dieser gefährdeten Gruppe zu schärfen, veranstaltet die Polizei am Donnerstag, 9. September, im Bereich der Grundschulen eine Verkehrsaufklärungsaktion.

Bei dieser Aktion werden verstärkt Fahrzeugführer bei erkanntem Fehlverhalten angehalten, auf dieses aufmerksam gemacht und erforderlichenfalls die Vorstöße unter Auferlegung eines Verwarnungs- oder Bußgeldes geahndet. Bei dieser Aktion kommt auch die »Laserpistole« zum Einsatz, d. h. im Bereich der Schulen werden Raser unnachsichtig geahndet. An die Verkehrsteilnehmer werden auch die Informationsbroschüren »Er hat keine Knautschzone« verteilt.

Die Polizei hofft, durch diese Aktion einen Beitrag zur Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer leisten zu können und mitzuhelfen, diesen den beschwerlichen Weg ins Erwachsenenleben so angenehm und ungefährlich wie nur irgend möglich zu gestalten.

Artikel vom 07.09.2004
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