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Furore zum Start
Ganz ohne Kampf geht es nicht. Auch wenn der EHC München in der nächsten Saison vor allem durch spielerische Klasse überzeugen möchte. Foto: fil
Zwei Wochen sind die Spieler des EHC München erst auf dem Eis, dennoch kämpfen sie schon wieder so, als ob morgen die Oberliga-Saison beginnen würde, welche der Verein bekanntlich in diesem Jahr mit dem Aufstieg in die zweite Liga krönen möchte.
Bis dahin ist es aber noch ein sehr weiter Weg, doch das Testspiel des EHC München in der heimischen Eishalle am Oberwiesenfeld gegen die Landshut Cannibals am vergangenen Sonntag stimmt positiv. Mehr als 1200 Fans konnten dabei eine EHC-Mannschaft sehen, die nicht nur erfrischend nach vorne spielte, sondern dabei auch noch äußerst erfolgreich agierte: Zwei Tore von Thomas Vogl, zwei von „Super-Mario“ Jann, zwei vom Neuzugang aus Peiting, Florian Vollmer, und jeweils eines von Beppi Eckmair, Martin Schneider und Tim Leahy. Macht insgesamt neun Tore, die man gegen einen Zweitligisten erst einmal schaffen muss. Noch dazu, wenn der Gegner aus Landshut in der vergangenen Saison den Aufstieg in die DEL nur um ein Haar verpasst hatte. Für die Fans war der klare 9:3 Sieg am Sonntag eine vollkommen gelungene Heimpremiere ihres Teams. Einerseits weil mit Landshut ein Erzrivale geschlagen werden konnte, was die Anhänger zu hämischen Gesängen inspirierte. Andererseits, weil sie eine Mannschaft erlebten, die trotz der Trainigsstrapazen der letzten Wochen gefällig nach vorne spielte. Auch der EHC-Trainer Georg Kink, dessen Philosophie es ist, „Eishockey zu spielen, nicht zu kämpfen“ war zufrieden: „Wir haben uns in einen wunderbaren Lauf gespielt. Am Ende hat uns zwar ein wenig die Kraft gefehlt, aber die Spielfreude meiner Mannschaft heute war phänomenal.“ Glückliche Gesichter gab es am Sonntag auch im VIP-Raum der Eishalle, als Kink sich bei der ersten Pressekonferenz der Saison den Ehrengästen des Vereins jovial mit den Worten vorstellte: „Ich bin der Schorsch Kink, gerade 55 geworden, glücklich verheiratet und habe zwei Kinder.“ Auf den Familienmenschen Michael Eibl ist also der Familienmensch Kink auf den Trainerstuhl des EHC München gewechselt. Wenn seine Mannschaft weiter so schön und erfolgreich spielen wird wie am vergangenen Sonntag, steht einer dauerhaften Familienzugehörigkeit beim EHC München erst recht nichts im Wege. Wenn auch Sie, lieber Leser, künftig regelmäßig die tolle Atmosphäre im „Hexenkessel“ der Eishalle live erleben möchten, sollten Sie sich so schnell wie möglich noch eine EHC-Dauerkarte sichern. Wer bei der Aktion der Münchner Wochenanzeiger und des EHC Münchens mitmacht, bekommt neben der Dauerkarte noch einen kompletten Satz Playercards und einen EHC-Fan-Schal geschenkt.
Filippo Cataldo
Artikel vom 30.08.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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