Spanische Touristen beraubt

Schwabing · Zwei Spanier, ein 61-jähriger verheirateter Werkzeugmacher aus Bilbao und ein 52-jähriger Werkzeugmacher aus Algorta, sind derzeit als Touristen in München.

Sie hielten sich mit einem weiteren Bekannten am Samstag, 21. August, gegen 18 Uhr, in Schwabing auf. Von einem Touristen wurden sie in der Akademiestraße zunächst auf Englisch und später auf Spanisch angesprochen.

Nach Erkundigungen über Sehenswürdigkeiten in München wurden die beiden Spanier gebeten, Geld zu wechseln. Dieses lehnten sie jedoch ab.

Daraufhin kamen zwei weitere Männer hinzu, die nach Angaben der Spanier irgendetwas von Polizei und Drogen erwähnten.

Den beiden Werkzeugmachern wurde auch eine Art Ausweis vorgezeigt. Die beiden Männer packten zunächst den Touristen, der mit den zwei Spaniern in Kontakt getreten war. Sie verpassten ihm auch leichte Schläge auf den Kopf. Von dem 52-Jährigen und 61-Jährigen verlangten sie nun die Geldbörsen und erhielten diese auch ausgehändigt. Die falschen Polizisten schnüffelten in den Geldbörsen und entnahmen die Geldscheine. Sie gaben vor, Drogen riechen zu können. Die Spanier erhielten ihre Geldbörsen zurück.

Die Unbekannten entfernten sich wieder. Einige Zeit später mussten die Touristen jedoch feststellen, dass ihnen jeweils 1.500 Euro unbemerkt entwendet worden waren.

Der erste Täter ist männlich, zirka 35 Jahre alt, schlank, 163 cm groß, sprach Spanisch und Englisch. Er hat einen blassen Teint, schwarzes glattes Haar und war bekleidet mit Jeans, blauem Hemd und Mokassins; Der zweite Täter ist zirka 45 Jahre alt, kräftig, 180 cm groß, hat dunklen Teint und schwarzes, glattes, zurückgekämmtes Haar. Er trug eine Brille und war bekleidet mit Anzug und roter Regenjacke. Der dritte Täter ist zirka 45 Jahre alt, kräftig, 170 cm groß, südländischer Typ mit hellem Teint und schwarzem, glatten Haar. Bekleidet war er mit dunklem Anzug.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 213, Tel. 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 26.08.2004
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