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Messie-Installation von Stephanie Senge
Alles muss rein
Maxvorstadt · »Alles muss rein!«, unter diesem Thema präsentiert Stephanie Senge vom 12. August bis 12. September eine Ausstellung in der Galerie Rote Zelle, Adalbertstraße 11.
Alltägliche Haushaltsgegenstände und Konsumartikel sind die Materialien, die Stephanie Senge in ihren Installationen verwendet. Ihre Arbeit behandelt immer wieder die Themen »Konsum« und »Messie-Syndrom«, beides Phänomene einer überproduktiven Industriegesellschaft.
Bei den Messies (englisch: mess, zu Deutsch: Unordnung) handelt es sich um zwangsneurotische Sammler von Dingen, die sie in ihrer Wohnung bis zu deren Unbenutzbarkeit stapeln. Die Fragen, die Senge hieran interessieren, betreffen unser Verhältnis zu den Dingen, unsere individuelle Dingkulktur. Wie versuchen Industrie und Marketing unwiderstehliche Kaufanreize zu schaffen? Welche persönliche Disposition führt zu tatsächlichen Käufen?
Für die Installation ALLES MUSS REIN! richtet Stephanie Senge die Rote Zelle als Wohnraum ein (die Renovierung wurde im Hinblick auf eine Nutzung als Appartement konzipiert). In den Wohnraum wird sie nach dem Vorbild eines Messies bizarre und gigantische Türme bauen: Jeder Platz muss besetzt werden, bis das Wohnen zum Hausen wird und nur noch unter extrem eingeschränkten Bedingungen möglich ist. So müssen z.B. die Stapel jeden Abend vom Bett geräumt werden, um dort schlafen zu können.
Seit Monaten sammelt Senge, mit Tipps von einem Messie, bei Haushaltsauflösungen, Flohmärkten sowie überquellenden Papier- und Supermarktcontainern alles, was man in München umsonst bekommen kann. Für diese Installation kauft Senge zum ersten Mal nichts Neues ein, sondern verwendet nur gebrauchte, »wertlose« Dinge. Jeder, der »zu viel Zeug hat, kann alles in der Rote Zelle abgeben.
Artikel vom 12.08.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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