Mentoring läuft gut

Mentoring bei »KommIT«. Foto: Veranstalter

München · Das im Oktober vergangenen Jahres gestartete Mentoringprojekt vom Kompetenzzentrum für Frauen an der Fachhochschule München in Zusammenarbeit mit dem Münchner Modellprojekt KommIT. Frauen in IT und Multimedia hat sich bestens bewährt.

Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass nahezu alle Beteiligten die Mentoring Beziehung Ende der Projektzeit weiter führen wollen. Schon allein damit hat das Projekt seine »Anschubfunktion« zur Vernetzung und zum Austausch erfüllt. Ziel des jeweils sechsmonatigen Mentoring-Programms ist es, langfristig den Frauenanteil in technischen Berufen zu steigern. Zusammen mit ihren Mentorinnen aus Industrie und Wissenschaft bildeten die jungen technikinteressierten Frauen vielversprechende Tandems. Die Mentees können ihr Wissen und Erfahrung in technischen Ausbildungen an die von KommIT initiierten IT-Clubs an Schulen weitergeben.

Diese Art von Cascading Mentoring war erfolgreich. Allein vier Mentees des »1. Zuges« sind bereits als Tutorinnen bei IT-Clubs eingesetzt. Von Seiten der Fachhochschule leiten die Frauenbeauftragten der Fachhochschule München Prof. Dr. Hügelin und Prof. Dr. Ingrid Huber-Jahn das Mentoringprogramm.

Der Kooperationspartner KommIT. Frauen in IT und Multimedia wurde gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und der Arbeitsagentur München.

Ein weiteres Mentoringprogramm im »3. Zug« für das Wintersemester 2004/2005 beginnt bereits im Herbst 2004. Langfristig ist vorgesehen das Karrierenetz bayernweit an den Fachhochschulen zu etablieren. Außerdem sei angestrebt, so die Sprecherin der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten, Frau Dr. Prof. Anne Hügelin, aus dem Kreis der Mentorinnen erfolgreiche Ingenieurinnen für eine Lehrtätigkeit an der Fachhochschule zu gewinnen.

Artikel vom 11.08.2004
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