Teilstück des Radl-Rings von Dachau nach Freimann in Schleißheim eröffnet

Von Schloss zu Schloss

Feierlich durchschneiden Hans-Jörg Christmann, Christian Ude und die Oberschleißheimer Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (3. bis 5. v. li.) das Band.	Foto: Planungsverband

Feierlich durchschneiden Hans-Jörg Christmann, Christian Ude und die Oberschleißheimer Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler (3. bis 5. v. li.) das Band. Foto: Planungsverband

Oberschleißheim · Radl-Fans können sich freuen: Der Ring ist jetzt geschlossen. Gemeint ist der Radl-Ring rund um München als Teil der Aktionen anlässlich der Bundesgartenschau im kommenden Jahr. Den kann man jetzt theoretisch schon befahren, nachdem am Dienstag, 3. August, das fehlende Teilstück zwischen Dachau und dem Aumeister (Freimann) in Oberschleißheim – das einzige Stück überhaupt, das neu angelegt werden musste – eingeweiht wurde.

»Diese 30 Kilometer lange Strecke verbindet die Isarauen mit der reizvollen Erholungslandschaft entlang der historischen Kanäle zwischen den Schlössern in Schleißheim und Dachau«, erklärte der Dachauer Landrat Hans-Jörg Christmann in seiner Funktion als Vorsitzender des Erholungsflächenvereins München und damit als Bauherr. Mit diesem Weg solle die dortige Landschaft stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden und Teile des Kanals wieder besser erlebbar sein.

»An ausgewählten Erlebnispunkten, die den Radwanderern Platz zum Ausruhen, zum beschaulichen Verweilen und Erholen bieten«, macht Christmann eine Testfahrt auf dem Radl-Ring schmackhaft.

Das Gesamtprojekt wurde federführend vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München mit der Landeshauptstadt, den umliegenden Städten und Gemeinden dem Erholungsflächenverein sowie der BUGA GmbH als verbindendes Element der Stadt und dem Umland konzipiert. Rund 300.000 Euro hat der Erholungsflächenverein investiert. Was noch fehlt, ist die Beschilderung des Weges. Das gilt auch für die restlichen Bereiche des Radl-Rings, die außerdem auf ihren baulichen Zustand hin überprüft werden müssen. Wenn das geschehen ist, ist der Radl-Ring wirklich fertig – früher als es ohne die Bundesgartenschau der Fall gewesen wäre.

»Er wäre auf jeden Fall auch ohne die BUGA realisiert worden, nur eben später«, betont Barbara Jahnz, Planerin beim Planungsverband. Dass es jetzt schon so gekommen ist, bezeichnet sie als »mehr oder weniger zufällig«. Sicher ein glücklicher Zufall für die Radl-Fans in und um München.

Der gesamte Radl-Ring ist 170 Kilometer lang und ist auf die Haltepunkte der S-Bahn ausgerichtet. Insgesamt knüpfen 14 Themenrouten an, die Bereiche aus Kultur, Natur und Technik einbinden – und vor allem Spaß beim Radeln.

Artikel vom 10.08.2004
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...