Kleines, feines Musikfestival

PUCH Open-Air 2004

Electro Trash Pop vom Feinsten – mit einer gehörigen Portion Rock’n Roll und Glamour erwartet die Besucher bei „Generation Aldi“.

Electro Trash Pop vom Feinsten – mit einer gehörigen Portion Rock’n Roll und Glamour erwartet die Besucher bei „Generation Aldi“.

Puch – Jedes Jahr im Sommer verwandelt sich ein kleiner Hof in der Nähe von Petershausen und Markt Indersdorf in ein riesiges Festival-Gelände. Und zwar bereits seit 15Jahren. Mittlerweile hat sich das PUCH-Open-Air zu wohl dem Lieblingsfestival und Tummelplatz aller Liebhaber Alter-nativer Musik im Süden der Republik etabliert.

Das Line-Up der Puch-Geschichte spricht für sich: TOCOTRONIC, BLUMFELD, THE NOTWIST, DJ HELL, SPORTFREUNDE STILLER, DIE STERNE, KANTE, u.v.a. - fast die komplette Riege der deutschen Indie-Szene hat sich hier schon eingefunden. Und trotz vieler großer Namen hat sich das Festival seinen besonderen Charme bewahrt: Als familiäre und überschaubare Freiluft-Veranstaltung mit fairen Preisen. In diesem Jahr findet das weit über den Landkreis hinaus bekannte PUCH Open-Air am Samstag, dem 24. Juli statt. Selbstverständlich mit der gewohnt illustren Zusammenstellung interessanter, bekannter und neuer Acts aus dem aktuellen deutschen Musik-Untergrund. Da sei zunächst einmal „The Robocop Kraus“ aus Nürnberg erwähnt. Mit ihren Songs, die voller Überraschungen sind und vor Leidenschaft brennen, haben sie nicht erst seit „Fake Boys“ die Independent-Szene überzeugt. Anders aber nicht minder hörenswert der melancholische Gitarrenpop der Österreichischen Band „Naked Lunch“, der eine einmalig intensive Atmosphäre erzeugt. Mahmoud, Phillip und Christopher „Von Spar“ aus Köln zeigen „wo der Hammer hängt“ und die Münchner „Kamerakino“ präsentieren ihren einzigartigen wilden Mix aus schrägen Instrumenten, gespielt von Musikern unterschiedlichster Nationen. Electro Trash Pop – das umschreibt die Musik von „Generation Aldi“. Die Münchner Band wird auch die letzten Open Air-Besucher auf die (Tanz-)Beine bringen. Und wer einigermaßen pünktlich kommt – Beginn des Open-Air-Events ist um 17 Uhr, kommt auch noch in den Genuss der überaus emotionalen und stimmigen Pop Musik von Roman Fischer. Der 18jährige Augsburger kann zwar keine Noten lesen, aber dafür liegt ihm die Musik im Blut. Absolut hörenswert und geradezu ideal für einen sonnigen Festivalstart. Mit der Musik geht’s in Puch um 17 Uhr los, reingelassen wird man bereits eine Stunde vorher. Von Petershausen aus ist der Weg ausgeschildert. Alle Autolosen können vom S-Bahnhof Petershausen aus den kostenlosen Shuttle-Service zum Festivalgelände nutzen. Natürlich darf auch im parkenden Auto übernachtet werden – Frühstück vor Ort ist allerdings bei minimalen 15 Euro Eintritt für sechs Bands nicht drin. Aber das erwartet sicher auch keiner, schließlich geht’s in Puch um die Musik: Deshalb nichts wie hinfahren, Decke auspacken, bequem machen und den Wohlklängen lauschen. Wer sich vorab schon mal ein wenig einstimmen möchte, der kann unter www.puch-openair.de einige kleine Kostproben hören, hier findet sich auch eine Anfahrtskizze.

Artikel vom 18.07.2004
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