Zum dritten Mal Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Harthof

Freiwillig allzeit bereit

Einsatzfahrzeuge aller Altersklassen gibt es beim Tag der offenen Tür zu begutachten.	Fotos: Feuerwehr

Einsatzfahrzeuge aller Altersklassen gibt es beim Tag der offenen Tür zu begutachten. Fotos: Feuerwehr

Harthof · Angefangen hat alles mit einer kleinen Handpumpe – das war 1928 die ganze Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr Harthof, die einige Bewohner 1921 zum Schutz der Bürger begründet hatten.

1950 wurde das erste Feuerwehrhaus in der Hardenstraße gebaut, 1979 das Jetzige in der Heimperthstraße 1 eingeweiht. Darin befinden sich mittlerweile drei moderne Feuerwehrautos – allzeit bereit für Hilfseinsätze in der Umgebung.

Und dort präsentiert sich die Freiwillige Feuerwehr am kommenden Sonntag, 11. Juli, beim Tag der offenen Tür. Von 11 bis 17 Uhr zeigt die Feuerwehr mit der Polizeiinspektion 43 das ganze Spektrum ihrer Arbeit – bei jedem Wetter. Von 13 bis 14.30 Uhr gibt es Drehleitervorführungen mit der Gelegenheit zum Mitfahren. Um 14.30 Uhr ist eine Schauübung Verkehrsunfall, um 13.30 und 15.30 Uhr finden Brandschutzvorführungen statt. Daneben können sich kleine Besucher an der Spritzwand austoben. Außerdem gibt es eine Feuerwehrlöschübung, Rauchmelderdemonstration und eine Erste-Hilfe-Übung zum Mitmachen. Die Polizei ist mit einem Fahrzeugsimulator dabei und präsentiert ihre Polizeihundestaffel.

Pro Jahr rückt die Harthofer Freiwillige Feuerwehr etwa 200 bis 250 mal aus, schätzt Walter Schreiber, seit 30 Jahren Feuerwehrmann im Harthof und seit 1989 Abteilungsführer. Sie unterstützt die Berufsfeuerwehr im Brandschutz, der Technischen Hilfeleistung und im Katastrophenschutz. »Unser größter Einsatz war bei dem schlimmen Hagel in den 80er Jahren, wo wir durchgehend zwei Tage unterwegs waren«, erinnert er sich.

Die Freiwillige Feuerwehr Harthof wird über die Notruf-Leitstelle zeitgleich mit der Feuerwache 7 am Frankfurter Ring alarmiert. Jeder Feuerwehrmann trägt einen Funkmeldeempfänger, über den er rund um die Uhr erreicht werden kann. Schrillt der Alarmton, lassen die 38 Feuerwehrmannen und eine Feuerwehrfrau alles stehen und liegen, und eilen mit dem Auto, per Fahrrad oder zu Fuß ins Gerätehaus. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Alarm ist immer möglich. »Unsere Freizeit endet und unser Dienst beginnt immer dann«, beschreibt Schreiber die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, »wenn andere Menschen Hilfe brauchen.«

Artikel vom 07.07.2004
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