Sonnwendfest in der Mohr-Villa mit Gästen

Der längste Tag des Jahres

Freimann · Zum 3. Mal findet heuer in der Mohr-Villa ein Sonnwendfest mit Sonnwendfeuer statt. Am Sonntag, 20. Juni steigt von 15 bis 22 Uhr im Park und Garten der Mohr-Villa, Situlistraße 75, das große Ereignis.

Menschen, Mythen, Meilensteine – Unter diesem Titel findet jedes Jahr zur Sommersonnenwende in der Mohr-Villa ein Fest mit Musik, Texten, Liedern und Bildern, aber auch Informationen zur Sonnenenergie statt.

Wenn dann zwischen den alten großen Bäumen im Park und Garten der Mohr-Villa die Dämmerung hereinbricht, wird das Mohr-Villa-Sonnwendfeuer entzündet. Wer alte Lieder oder Bräuche kennt, ist herzlich eingeladen, sie darzustellen. Energie versprühen die Back Packers Company, das Christian Schumacher (Jazz)Quartett, Munich Guitars, Munich Saxophons, Seni auf der Kora und viele andere. Erste Kostproben gibt es aus Pygmalion, ihrem diesjährigen Sommerprogramm, das Münchner Sommertheater im Englischen Garten. Und die Ausstellung »Lebensräume« von Heide Schmitt-Lippe entführt in die mysthische Symbolwelt der Sonne, in die Energie von Mann und Frau. Dagegen gibt Don, die junge Künstlerin, deren Ausstellung den Titel »Realitäten« trägt, Einblicke ins heiße, energiegeladene Feuerspeien.

Die E. F. Schumacher Gesellschaft wird mit ihrem Fest der Begegnung durch die global verbindende Energiequelle Sonne eine Brücke nach Senegal präsentieren. Afrikanische Trommeln, Kabarett und Tanz bestimmen den Nachmitttag, wenn auf Parabol-Sonnenkochern mit bayerischen und senegalesischen Spezialitäten eine kulinarische Brücke gebaut wird. Zwischen 17 und 18.30 Uhr informieren und berichten die E.F. Schuhmacher Gesellschaft e.V. Deutschland und Senegal/Dakar über afrikanische Entwicklung und über ihr Projekt »Solarkocher in Senegal«.

Rechtzeitig zum Fest ist gerade die Skulptur »Zukunft der Kinder« von Ivana Bartak zurück in die Mohr-Villa gekehrt. Auf einem blauen Globus sitzen, stehen, liegen Kinder. Jedes hält seine Sonne, seine Zukunft in den kleinen Händen. Auf der Suche nach Halt und Sicherheit. Sie sind Mohr-Villa-Motiv der Sonnenwende 2004. Die Skulptur war im Mai in Prag zur Europaausstellung »Kunst ohne Grenzen« und hat mit ihrer »Human Globe«-Aufforderung zum Mohr-Villa-Thema »Kunst für die Sonne« internationale Beachtung gefunden.

Gäste sind Charles M. Huber, der bekannte Schauspieler und Autor mit seinem Buch »Ein Niederbayer in Senegal«, und Dr. Axel Berg, Mitglied des deutschen Bundestags und Energieexperte.

Artikel vom 16.06.2004
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