Hilfe in Krisengebieten

Denning · Bei »Miteinander reden in Immanuel« geht es am Mittwoch, den 16. Juni, 20 Uhr, um die Darstellung der Situation in weltweiten Krisengebieten und die dortige Arbeit der Hilfsorganisation »Cap Anamur.« Referenten sind der ehemalige Journalist und jetziger Leiter der Organisation Elias Briedel sowie der Arzt Dr. Werner Höfner.

Seit seiner Gründung im Jahre 1979 leistet das »Komitee Cap Anamur« in vielfältiger Weise humanitäre Hilfe in Krisengebieten. So waren bislang Helfer unterschiedlicher Disziplinen in Uganda, Liberia, Angola und Afghanistan sowie in Kenia, Haiti und zuletzt im Irak tätig. Einer der zahlreichen Helfer ist der Allgemein- und Tropenmediziner Dr. Werner Höfner, der als erster Arzt aus München ein fünfköpfiges Team in Bagdad leitete.

Als Referent bei »Miteinander reden in Immanuel« wird er zusammen mit dem Journalisten Elias Bierdel, der seit Ende 2002 die Leitung von Cap Anamur übernommen hat, über die Arbeit der Hilfsorganisation und die Situation in verschiedenen Krisengebieten, insbesondere auch im Irak berichten und den Zuhörern Möglichkeiten der Hilfe aufzeigen. Der 42-jährige Journalist Bierdel war zuletzt in Südosteuropa unterwegs und lernte dabei die Arbeit von Cap Anamur kennen.

Zu seiner Tätigkeit als Leiter der Hilfsorganisationen sagte er: »Als Reporter in Krisengebieten musste ich oft über die Not der Menschen berichten. Ich habe die Helfer bewundert und beneidet, die selbst etwas gegen das Elend tun konnten, anstatt nur darüber zu reden. Jetzt werde ich alle meine Kraft einsetzen, damit diese Arbeit so weitergehen kann, wie ich sie kennen gelernt habe: Unbürokratisch, mutig, effektiv, schnell und unabhängig.« Der Vortrag »Weltweite Krisengebiete – wie können wir helfen?« findet am Mittwoch, den 16. Juni um 20 Uhr, im Gemeindesaal der Immanuelkirche, Allensteiner Straße 7, München-Denning statt.

Artikel vom 09.06.2004
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Denning (weitere Artikel)
Bogenhausener Anzeiger (weitere Artikel)