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68 Verletzte bei S-Bahn-Kollision
Haltesignal übersehen
Berg am Laim · Am 8. Mai, gegen 9.10 Uhr, fuhr eine 22-jährige S-Führerin mit der S-Bahn Linie 6, bestehend aus drei Waggons von Erding kommend in Richtung München – Hauptbahnhof.
200 Meter vor der Haltestelle Leuchtenbergring bemerkte sie, dass ihr auf ihrem Gleis ein Arbeitszug entgegenkommt. Der 52-jährige Lokführer war mit einem Arbeitszug, bestehend aus einer Schnellschottermaschine (37 Tonnen), verbunden mit einer Weichenstopfmaschine (122 Tonnen), in östlicher Richtung stadtauswärts unterwegs.
Auf Höhe der S-Bahnhaltestelle Leuchtenbergring übersah er offensichtlich ein Haltesignal und wechselte über eine Weiche auf das Gleis der entgegenkommenden S-Bahn. Als sich beide Zugführer bemerkten, leiteten sie jeweils eine Notbremsung ein. Sie konnten aber einen Zusammenstoß ihrer Züge nicht mehr vermeiden. Der Triebwagen der S-Bahn wurde aus dem Gleisbett gehoben, schob sich auf den schweren Arbeitszug auf und kam auf einer Länge von ca. 10 Meter auf diesem zum Stehen. Zu einer Entgleisung kam es nicht. An beiden Zügen entstand laut dem Unfallmanager der Deutschen Bahn AG ein Schaden von ca. 3 Millionen Euro.
Neben den Zugführern wurden noch 66 weitere Zuginsassen verletzt. Viele konnten vor Ort oder in Münchner Krankenhäusern ambulant behandelt werden. Hauptsächlich lagen leichte Verletzungen, wie Prellungen, Abschürfungen oder Schnittverletzungen vor. Sechs Personen mussten mit Frakturen oder Gehirnerschütterungen stationär in Münchner Krankenhäusern behandelt werden. Die Bergung der beiden Züge war auch am späten Nachmittag noch nicht abgeschlossen.
Der Zugverkehr konnte, über andere Gleise geführt, ab ca. 11 Uhr uneingeschränkt laufen. Die für eingesetzte Rettungsfahrzeuge gesperrte Fahrbahn des Mittleren Rings unter der S-Bahnhaltestelle konnte um 12 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Artikel vom 12.05.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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