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Wiesheu: Kein Aufatmen in Bayern
Arbeitsmarkt nach wie vor labil
München · »Auch das leichte Frühlingserwachen mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl gegenüber März um 34.900 auf 450.017 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der bayerische Arbeitsmarkt nach wie vor in einer labilen Verfassung befindet.
Saisonbereinigt ist die Zahl der Arbeitslosen zum dritten Mal in Folge wieder angestiegen. Zwar weist Bayern mit einer Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent zusammen mit Baden-Württemberg unverändert die beste Arbeitsmarktbilanz im Ländervergleich auf.
Dennoch ist der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt von einer dynamischen Frühjahrsbelebung meilenweit entfernt«, kommentierte Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu die neuesten Arbeitsmarktdaten aus Nürnberg. »Sorge bereitet mir vor allem der neuerliche Rückgang der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bayern um 81.000 bzw. 1,9 Prozent und um sogar 2,3 Prozent im Bund.
Das ist ein Indiz dafür, dass sich die binnenwirtschaftliche Krise selbst nährt. Der Rückgang der Zahl der offenen Stellen in Bayern gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel auf nur noch 53.735 und damit den niedrigsten Stand seit 1989 belegt, zeigt wie wenig die Unternehmen den Aufschwungparolen der Bundesregierung trauen«, so Bayerns Wirtschaftsminister.
Artikel vom 12.05.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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