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Transrapid: BMG argumentierte gegen Bürgerbedenken
Lärmschutz für Feldmoching
Feldmoching · Dass der Transrapid bei der öffentlichen Dialogveranstaltung für die Anwohner Feldmochings keine Begeisterung auslösen würde, war den Vertretern der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft (BMG) klar: »Der Transrapid wird auch nicht für Feldmoching gebaut!«, machte BMG-Geschäftsführer Erwin Merkel den anwesenden Bürgern gleich zu Beginn klar. Dennoch stellten sich am vergangenen Donnerstag BMG-Verantwortliche im prall gefüllten »Feldmochinger Hof« den Fragen der teils erzürnten Bürger.
Die Vertreter der BMG erläuterten die momentan geplante Trassenführung im Feldmochinger Ortsgebiet und mühten sich dabei, die ärgsten Befürchtungen der Bürger vor dem Großprojekt zu zerstreuen.
Was die Lärmbelästigung durch den Bahnverkehr angehe, würden die gesetzlichen Grenzwerte bei fast allen Gebäuden in Feldmoching eingehalten, versicherte der Lärmexperte Wolfgang Herrmann. Wo dies nicht der Fall sei, würden entsprechende Lärmschutzmaßnahmen ergriffen. Da der Transrapid größtenteils parallel zur A 92 verlaufen werde, würde dadurch auch die Lärmbelastung der Autobahn verringert, ergänzte Markus Kretschmer, der Planungsleiter der BMG.
Die Diskussionsbeiträge aus den Zuschauerreihen ließen sich grob unterteilen in fundamentale und konstruktive Opposition. Während die Einen den Sinn der Magnetschwebebahn an sich – unter anderem mit dem Hinweis auf die Finanzierungslücken des Projekts – in Zweifel zogen, forderte die andere Gruppe eine vollständige Untertunnelung der Strecke. Gegenwärtig ist, wie berichtet, nur geplant, den Feldmochinger Bahnhof unterirdisch zu queren. Ein durchgängiger Tunnel würde aber Mehrkosten zwischen 110 und 130 Millionen Euro bedeuten, so Kretschmer auf Nachfrage. Der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer warf daraufhin ein, dass der politische Wille vorhanden sein müsse, diese Summe aufzubringen: »Ansonsten wird das Projekt nicht akzeptiert.«
Auf die generellen Einwände gegen den Transrapid entgegnete BMG-Pressesprecher Gert von Hassel, dass sowohl das Fluggastaufkommen am Münchner Airport wie auch die Belastung der Autobahnen in den kommenden zehn Jahren rapide ansteigen würde.
Der Transrapid sei aus verkehrspolitischer Sicht ein Gewinn, um eben diese Probleme in den Griff zu bekommen. Die Vertreter der BMG versicherten, dass das Feedback der Feldmochinger in jedem Fall in die kommenden Planungen einfließen werde. Martin Hoffmann
Artikel vom 12.05.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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