40. Münchner Frühlingsfest vom 16.4. bis 2.5.2004

Valentina mit Begleitung im Breakdancer.

Der sechsjährige Stephan Heusser aus Milbertshofen, freute sich schon unbändig darauf einen Nachmittag lang einen Bummel übers Münchner Frühlingsfest zu machen. Zur Verstärkung hatten er und seine Eltern Jürgen und Angelika noch den Opa mitgebracht.

Wie sich schnell herausstellen sollte, war auch für jeden das Richtige dabei. Stephan hatte mit Papa Jürgen einen Riesenspaß beim Autoscooter und auf der Riesenrutschbahn, auf der ihn Mama Angelika begleitete. Die traute sich auch noch todesmutig in den Frisbee und der Opa frönte den feinen Crèpes mit Eierlikörfüllung. So hatten alle eine Riesenfreude und konnten, bei bestem Wetter, noch einen herrlichen Ausblick auf München aus dem Riesenrad genießen.

Valentina (10), Johanna (7), Mama Erna und Papa Willi, das ist Familie Schöftenhuber aus Sendling. Sie waren am Freitag die Frühlingsfestfamilie, die wir, die Münchner Wochenanzeiger und die Veranstaltungsgesellschaft der Münchner Schausteller (VMS), eingeladen haben, über die Theresienwiese zu schlendern.

Da Papa Willi erst später dazustoßen konnte, vergnügten sich »seine drei Frauen« derweil schon mal alleine. Die Riesenrutsche wurde getestet und Valentina und Johanna ließen es sich nicht nehmen, einmal im Kettenkarussell durch die Luft zu fliegen. Dosenpyramiden wurden ebenfalls abgeräumt und auch eifrig am Glücksrad gedreht. Dem Ende zu wollte Valentina noch unbedingt den berüchtigten Breakdancer fahren, der ihr leider nicht so gut bekam, ihr war danach ziemlich schlecht. Trotzdem hat es allen sehr gut gefallen.

Familie Wenk aus Karlsfeld, Mama Margit, Papa Alfred, Florian (10), Tobias (9) und Julia (6), durfte sich am Sonntag auf der kleinen Wiesn vergnügen. Bei einer Runde im Kettenkarussell kam große Freude auf. Auch die Riesenrutsche und der Hawaii-Express wurden nicht ausgelassen. Und es gab fast keinen Wurf-Stand an dem die Buben, nicht ohne einige Versuche vorbei kamen. Der stolze Papa machte es seinen großen Buben souverän vor, und die Kinder durften es, natürlich mit seiner Hilfe, auch einmal selbst ausprobieren wie man mit einem Gewehr am Stand möglichst viel gewinnt. Zu guter letzt räumten die Kids, so gut sie konnten noch mal sämtliche Dosen in ihrer Zielweite ab und waren total aus dem Häuschen, als sich jeder noch einen Gewinn aussuchen durfte.

Ungeduldig wartete am Montag bereits die kleine Lilly (3) mit ihren Eltern Mama Christina und Papa Joe darauf, dass es endlich los ging. Voller Vorfreude machten sich die drei Schreiners aus Oberföhring daran den Rummelplatz zu erkunden. Lilly war nicht mehr aus den Karussells zu bekommen. Papa Joe versuchte sich da lieber im Schießen und beim Dartpfeil werfen, da sich seine Frau und das kleine Töchterchen doch so sehnlichst einen riesigen Plüsch-Nemo wünschten. Nach einigen Versuchen gelang ihm schließlich das kleine Wunder und strahlend nahm seine Frauen den übergroßen Clownfisch in ihre Arme. Mama Christina traute sich noch in den Frisbee und beim Ponyreiten entdeckte man die ungeahnten Talente der kleinen Lilly. Wie ein geübtes Cowgirl drehte sie im lässigen Wild-West-Stil Runde um Runde auf dem gescheckten Pferdchen ihrer Wahl. Zur Stärkung gab es noch eine Riesenbratwurst und feinste Crèpes mit Nutella und Orangenlikör. So trat dann nach guten zwei Stunden eine müde aber überglückliche Familie Schreiner ihren Heimweg an.

Wir begleiten unsere Frühlingsfestfamilien noch bis Sonntag, 2. Mai, über die Theresienwiese. Lesen Sie mehr im SamstagsBlatt und nächste Woche in Ihrem weiß-blauen Stadtteilanzeiger. Wer jetzt Lust bekommen hat: das Frühlingsfest endet erst am Sonntag. So lange ist für Groß und Klein noch allerhand geboten. Zum Beispiel gibt es am Freitag das großartige Brillantfeuerwerk und viele weitere Attraktionen. A. Paleduhn

Artikel vom 29.04.2004
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