Transrapid: Plan-Grundlagen fertig

Etappenziel erreicht

München · »Alle für das Genehmigungsverfahren notwendigen Grundlagen liegen vor. Den Zeitplan haben wir eingehalten. Jetzt schaffen wir die Voraussetzung für den Antrag zum Planfeststellungsverfahren.«

Mit dieser Zusammenfassung gab Dr. Josef Zeiselmair, Geschäftsführer der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft (BMG) einen Überblick über den derzeitigen Planungsstand. Pünktlich zu Anfang September werde die BMG das Genehmigungsverfahren für eine Transrapidverbindung vom Hauptbahnhof zum Münchener Flughafen beim Eisenbahnbundesamt (EBA) beantragen. Man rechne mit einer Verfahrensdauer von 18 Monaten.

Inhalt der Genehmigungsunterlagen werde die exakte, millimetergenaue Planung der baulichen Anlagen sein. »Neben dem rund 37 Kilometer langen Fahrweg und den drei Tunneln sind das verschiedene Brückenbauwerke, die Instandhaltungszentrale am Flughafen mit Leitstand und die Unterwerke (dienen zur Stromeinspeisung in die Trasse)«, erläuterte Zeiselmair.

Im Antrag zur Genehmigung werden auch exakte Angaben über Schall- und Erschütterungsschutz gemacht. Auch die Planungen zu Ausgleichsflächen werden enthalten sein. »Mit der vorbereitenden Projektabstimmung haben wir den Dialog unter anderem mit den Gemeinden entlang der Trasse geführt«, betonte der Geschäftsführer.

Damit hoffe die BMG auf ein sachlich und konstruktiv geführtes Genehmigungsverfahren, innerhalb dessen die Anwohner und die Träger Öffentlicher Belange (TÖB) ihre Stellungnahmen zum Projekt abgeben können.

Artikel vom 28.04.2004
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