Zivil-militärische Sanitätsübung im Krankenhaus

Für den Ernstfall gerüstet

Schwabing · »Hurtiger Hippokrates« – unter diesem Motto führt das Krankenhaus München Schwabing in Kooperation mit der Bundeswehr zum dritten Mal eine Santiätsübung durch.

Dabei werden noch bis 23. April Sanitätsoffiziere und militärisches Fachpersonal der Münchner Reservelazarettgruppen am Städtischen Krankenhaus München Schwabing die Versorgung von zivilen und militärischen Patienten trainieren. »Niemand von uns wünscht sich, dass der Fall einmal eintritt.

Die Kooperation mit dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr versetzt uns bei Bedarf in die Lage, auf ein großes Potenzial an Spezialisten zurückgreifen zu können«, so Chefarzt Professor Dr. Karlheinz Wurster vom Städtischen Krankenhaus München Schwabing. »Mit diesem gemeinsam getragenen Ansatz beüben wir die Möglichkeit schnell die Behandlungskapazität des Krankenhauses München Schwabing zu verstärken, falls eine humanitäre Aktion dies notwendig machen sollte«, äußern sich die Oberärzte d. R. Dr. Rüttger Clasen und Dr. Richard Strobl, die Kommandeure der Reservelazarettgruppen.

Ein Schwerpunkt der Übung wird unter anderem das Zusammenspiel zwischen dem Krankenhaus München Schwabing, dem Institut für Rechtsmedizin, der Berufsfeuerwehr München und den Münchner Reservelazarettgruppen am Fall eines hochinfektiösen Patienten sein. »Wir dürfen nichts dem Zufall überlassen. Wenn es einmal doch ernst werden sollte, muss jeder seine Aufgabe kennen und alle Handgriffe müssen sitzen«, so Hauptmann d. R. Wolfgang Bischel, der mitverantwortlich für die Planung und Druchführung des »Hurtigen Hippokrates« 2004 ist.

Artikel vom 22.04.2004
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