SV Heimstetten verliert am 29. Spieltag

Ohne Happy-End

Heimstetten · Am 29. Spieltag in der Landesliga Süd hat der TSV 1860 Rosenheim gegen den SV Heimstetten mit 2:1 (1:0) gewonnen. Eine temporeiche Partie, in der der SV Heimstetten gut begann und bereits in der 11. Minute mit einem Lattentreffer von Simon Kelletshofer hätte in Führung gehen können.

Doch es sollte alles ganz anders kommen. Es begann schon mit der Hiobsbotschaft, dass Abwehrstratege Anton Rappl nicht mitspielen konnte. In der 19. Minute dann der nächste Schock, Guiseppe Potenza musste verletzt ausgewechselt werden. Damit blieb nur noch Simon Kelletshofer von der eingespielten Dreier-Abwehrkette übrig. In der 22. Minute dann überraschend das 1:0 für Rosenheim, die bis dahin, wie auch im weiteren Verlauf, wenig zur Spielgestaltung beitrugen. Michael Feicht konnte mit einem schnellen Gegenangriff einen Schuss aus gut 20 Metern im Netz von Stefan Hartl unterbringen.

Mit der Auswechslung des angeschlagenen Christian Gossler in der 32. Minute ging die spielerische Linie des SV Heimstetten durch den Ausfall von drei Stammspielern schließlich fast völlig verloren. Es entwickelte sich jetzt immer mehr ein kampfbetontes Spiel mit weiten aber oft ungenauen Pässen und frühen Ballverlusten auf beiden Seiten. Die besten Chancen für den SV Heimstetten entstanden aus Freistößen und Eckbällen.

In der 64. Minute dann die Vorentscheidung, als die Rosenheimer einen guten Konter durchführten und Thomas Rohner sich mit einer gekonnten Annahme und Körpertäuschung den Ball in gute Schussposition legen konnte und aus gut 10 Metern halbhoch ins Netz traf.

Im weiteren Verlauf machte der SV Heimstetten weiter Druck, fand aber keine Mittel gegen die massive Abwehr der Rosenheimer. In der 80. Minute dann doch noch ein Treffer für Schmöller’s Team, als Thomas Wolf einen Freistoß in den Strafraum schlägt und Dominik Putzke mit dem Kopf ins eigene Tor verlängert.

Noch einmal keimte Hoffnung auf, aber zu ideenlos war das Anrennen der Heimstettener. In einer eher schwachen Partie von beiden Seiten gewann die letztlich glücklichere Mannschaft.

Artikel vom 07.04.2004
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