Die soziale Frage des 21. Jahrhunderts

Zugehörig oder ausgegrenzt?

München · Am Donnerstag, 25. März, findet in der Black Box des Gasteigs um 19 Uhr eine Diskussion zu dem Thema »Zugehörigkeit oder ausgegrenzt? Die Zukunft der Arbeit und die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts«. Der Eintritt ist frei.

Arbeit bedeutet Einkommen, Sicherung der materiellen Existenz und bedeutet in einer auf Erwerbsarbeit ausgerichteten Gesellschaft nicht zuletzt Anerkennung, Zugehörigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Welche Folgen hat es vor diesem Hintergrund für die Betroffenen und die Gesellschaft, wenn immer mehr Menschen in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen leben und von Arbeitslosigkeit bedroht sind?

Soziale Ausgrenzung wird die soziale Frage des 21. Jahrhunderts sein, indem neue Formen gesellschaftlicher Ungleichheit das in Westeuropa entwickelte System des sozialen Ausgleichs gefährden und an die Grundlagen der Demokratie rühren, so die These von Dr. Martin Kronauer, Professor an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, die vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zum Umbau des Sozialstaates zu erörtern sein wird.

Nach dem Vortrag von Professor Dr. Martin Kronauer um 19 Uhr geht es danach um »In Würde leben? – Münchner Perspektiven auf die Zukunft der Arbeit«. Es diskutieren: Friedrich Graffe, Sozialreferent der Landeshauptstadt München, Ruth Steinert, Münchner Wirtschaftsforum e. V., und Hans-Werner Walzel, Direktor des Arbeitsamtes München.

Artikel vom 24.03.2004
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