Projekt gegen Jugendarbeitslosigkeit

»Neu in München«

München · Das Referat für Arbeit und Wirtschaft fördert über das Münchner Sonderprogramm gegen Jugendausbildungs- und -arbeitslosigkeit für die drei kommenden Jahre das Projekt »Neu in München«.

Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft hat jetzt der Förderung zugestimmt. Träger des seit zwei Jahren existierenden Projekts ist der Kreisjugendring München-Stadt.

Jährlich kommen Jugendliche in großer Zahl zur Berufsausbildung nach München, vornehmlich aus den neuen Bundesländern. Wie die Studie »Ausbildung und Leben in München« des Referats für Arbeit und Wirtschaft gezeigt hat, fällt vielen der Einstieg in der Großstadt alles andere als leicht. Für eine erfolgreiche Integration in München ist es erforderlich, dass die Auszubildenden nicht nur eine angemessene Unterkunft finden, am Arbeitsplatz und in der Berufsschule zurechtkommen, sondern auch in ihrer Freizeit Fuß fassen können.

Hier unterstützt »Neu in München« die Jugendlichen mit vielfältigen Angeboten. Über sogenannte Starter-Kits erhalten die Jugendlichen eine Sammlung von Materialien wie zum Beispiel wichtige Anlaufstellen, Sport- und Freizeitangebote, einen Stadtplan und Informationen über den öffentlichen Nahverkehr. Zu den weiteren Angeboten des Projekts zählen Einführungsveranstaltungen in Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, Besuche in Jugendwohnheimen, eine Stadtrallye zur Orientierung in der Stadt und freizeitpädagogische Aktionen. Durch die enge Kooperation mit Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen, Jugendwohnheimen, Jugendeinrichtungen, Beratungsstellen und Anbietern von Freizeitangeboten bildet das Projekt einen wichtigen Beitrag für die Integration der neu nach München kommenden Jugendlichen.

Das Projekt trägt dazu bei, dass die Jugendlichen ihre Ausbildungen erfolgreich abschließen und nicht vorzeitig abbrechen. Die Projektarbeit wird von der Sozialpädagogin, Henrike Burkhardt, Telefon 51 41 06 87, E-Mail: h.burkhardt@kjr-m.de, organisiert.

Artikel vom 17.03.2004
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