Gesundheitsförderung für Münchner Kinder

Zehn erfolgreiche Jahre

München · Einen runden Geburtstag feiert die Münchner Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung im Kinder- und Jugendalter (MAGiK) in diesem Jahr. Mehr als 50 Mitglieder aus Ärzteschaft, Verwaltung, Lehrer- und Elternschaft setzen sich bei MAGiK für die Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen in der Stadt und im Landkreis ein.

Die regelmäßigen Treffen dienen der gegenseitigen Information und Planung von Aktivitäten zur Gesundheitsförderung. Nach dem Schwerpunkt »Integration von Kindern mit einem Förderbedarf in Kindergärten und Schulen« im vergangenen Jahr steht jetzt das Störungsbild ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) bei Kindern im Mittelpunkt.

Ob zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule: Es gibt immer mehr Kinder, die nicht bei der Sache bleiben können, herumzappeln, andere stören oder beim geringsten Anlass »ausflippen«. Eltern, Erzieherinnen und Lehrkräfte sind dadurch überfordert, nicht zuletzt auch das Kind. Aber nicht hinter jedem lebhaften, unkonzentrierten Kind verbirgt sich eine ADHS, die zudem zur »Modediagnose« geworden ist.

Wenn Eltern sich Sorgen machen, dass es sich bei ihrem Kind nur um vorübergende Aufmerksamkeitsstörungen oder andere Auffälligkeiten handelt, sollten sie sich an eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt wenden. MAGiK will in München den Aufbau regionaler Netze fördern, in denen die Zusammenarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema ADHS verbessert wird.

Artikel vom 10.03.2004
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