München erwirbt Schwabinger Stettenkaserne

Stadt und Bund einig

Schwabing · Im Kommunalausschuss des Stadtrats wurde dem Zwischenerwerb der ehemaligen Stettenkaserne einstimmig zugestimmt. Durch den Kauf dieser Kaserne durch die Stadt ergibt sich eine weitere Chance der Stadtentwicklung auf Konversionsflächen.

Nach dem Kauf der Waldmannkaserne sowie weiterer Ergänzungsflächen in den folgenden Jahren wird das ehemalige militärische Areal komplett umgenutzt. Die gesamte Konversionsfläche der Waldmann-/Stettenkaserne befindet sich dann in städtischer Hand und kann als wesentlicher Bestandteil der Entwicklungsmaßnahme »Ackermannbogen« zügig überplant werden.

Im Umgriff dieser Entwicklungsmaßnahmen werden bis zu 2.200 Wohnungen und cirka 500 Arbeitsplätze in Schwabing neu entstehen. Die Stettenkaserne umfasst ein rund 15,5 Hektar großes Areal nördlich der Schwere-Reiter-Straße und östlich der Ackermannstraße. Die Gebäude auf dem Kasernenareal sind fast alle an einen Generalmieter zur gewerblichen Nutzung beziehungsweise zur Weitervermietung überlassen. Bei den ansässigen Betrieben in der Stettenkaserne handelt es sich überwiegend um zukunftsorientierte Unternehmen aus der Medienbranche und dem IT-Bereich (»Start-ups«).

Die Zwischennutzungsmietverträge werden von der Stadt nach dem Erwerb übernommen.

Die Mietverträge sind befristet, um nach Abschluss der Bebauungsplanung die umgehende Verwertung und Bauträgervergabe zu gewährleisten.

Artikel vom 04.03.2004
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