Der südliche Ackermannbogen sorgt für Wirbel im BA

Gespannt auf Alternativen

Schwabing · Dem Bezirksausschuss Schwabing West (BA 4) kommt die Sache langsam komisch vor, denn bereits in der November-Sitzung des BA konnte angeblich kein Mitarbeiter des Planungsreferats zu den Änderungen des Flächennutzungsplans des südlichen Ackermannbogens Stellung nehmen.

Der BA soll dieses jedoch schon. Ihm war aber demnach eine Entscheidung zu unsicher und bat deshalb das Referat bis zur nächsten Sitzung um Aufklärung, doch siehe da, wegen Weihnachtsfeiern und Urlaub konnte auch im Dezember kein Baureferent an der BA Sitzung teilnehmen.

Nach langem Hin und Her wurde dem BA 4 wenigstens ein neuer Plan zugeschickt, auf dem aber so gut wie nichts zu erkennen war. Doch eines erkannten die Mitglieder ganz genau: Bereits vor zweieinhalb Jahren hatte man ein Siebenstöckiges Hochhaus zwischen zwei sechsstöckigen abgelehnt und siehe da, es tauchte einmal wieder in den Plänen auf.

Der BA war entsetzt und fordert nun das Planungsreferat auf, eine bessere Alternative zu finden. Man könne sich, so der Vorsitzende des BAs, Walter Klein, ein fünfstöckiges u-förmiges Hochhaus mit der gleichen Wohnkapazität vorstellen. Doch dies sei alles nur ein Vorschlag und auf Alternativen sei man gespannt. »Aber so geht es einfach nicht«, schimpfte der Vorsitzende. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Man darf also gespannt sein, ob irgendwann einmal vielleicht das Planungsreferat den Weg zum Bezirksausschuss 4 finden wird. Kathrin Schubert

Artikel vom 24.12.2003
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