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Jetzt ist ein Notrufmelder in Fußgängerunterführung
Für ein sicheres Gefühl
In den Fußgängertunnel zwischen Orleans- und Friedensstraße sorgt jetzt ein Notrufknopf für ein sicherers Gefühl. Foto: Claudia Hofmair
Haidhausen/Berg am Laim · »Stadt in Angst« – so heißen üblicherweise Action- und Horrorfilme. Aber gibt es so etwas in Wirklichkeit in einer so aufgeräumten und sicheren Stadt wie München?
Gebiete und Straßen bei denen einem eine Gänsehaut den Rücken herunterläuft bei dem Gedanken, dort zu später Stunde durchlaufen zu müssen? Ja, die gibt es wirklich: Tief unter den Geleisen im Bahngelände am Ostbahnhof, 300 Meter lang, endlos, eng und muffig, düster und einsam vor allem in den späten Abendstunden: Der Fußgänger- und Radlertunnel unter der Bahn zwischen Orleansstraße und Friedenstraße, eine zunehmend wichtige Verbindung zwischen Haidhausen und Berg am Laim.
Wie man hört ist hier noch nie etwas passsiert, aber die Angst ist da, und manche Bürger berichten, einen Freund oder Bekannten vorher telefonisch unterrichtet zu haben, wenn ein Gang durch diese Unterwelt abends nicht zu vermeiden war. Ein echter »Angsttraum« mitten in der Stadt. Was kann geschehen? Umbau, mehr Licht, eine freundlichere Gestaltung? Stadt und Bahn haben kein Geld. Jeder wartet auf die grundlegenden Neuplanungen für das Bahngelände rund um den Ostbahnhof. Jetzt hat der Bezirksausschuss 5 Au-Haidhausen die Initiative ergriffen: In der Tunnelröhre wurden drei SOS-Notrufmelder eingebaut, zwei an den beiden Enden, einer in der Mitte, mit denen im Ernstfall Hilfe herbeigerufen werden kann.
Im Januar wird auch die Beleuchtung des Tunnels erneuert und verbessert. Fürs erste eine praktische und preiswerte Sicherheitsmaßnahme gegen die Angst. Welche grundsätzlichen und großzügigen Lösungen den Planern einfallen für attraktivere Verbindungen zwischen den beiden, heute getrennten Stadtvierteln, bleibt aber noch abzuwarten.
Artikel vom 17.12.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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