King Kong Kunstkabinett

Provokant?

Schwabing · »Gut, dass wir darüber gesprochen haben«, unter diesem Titel läuft bis Ende Januar im SPD-Bürgerbüro in der Belgradstraße 15 a, die Ausstellung der Münchner Künstlergruppe »King Kong Kunstkabinett«.

Seit 1977 arbeiten die Künstler Walter Amann, Wolfgang Schikora und Ulrich Zierold zusammen. Ihre Bilder sind fast naiv gemalt. Aber die Künstler verbergen ihre geistige und gesellschaftliche Haltung nicht. Kritisch, ironisch, oft auch karikierend stellen sie die Welt dar. Ob es provokant ist, kann nicht eindeutig gesagt werden. Die Liebe zum Detail verrät auch ihre schmunzelnde Wahrnehmung des Alltags und der Menschen.

Ihr Laudator bei der Vernissage am Donnerstag, der Vorsitzende des Bundesverbandes Bildender Künstler, Klaus von Gaffron, sieht das Kollektiv in der Tradition anderer Münchner Gruppen der 60er und 70er Jahre – Spur, Geflecht, Kollektiv Herzogstraße und Weibsbilder – und vergleicht sie mit den »Rolling Stones«, weil sie bis heute ihrem Gruppenverständnis treu geblieben sind, wobei inzwischen auch Kunstfilme, Videoarbeiten und Kleinplastiken erarbeitet wurden.

Artikel vom 11.12.2003
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