Erhöhte Vorsicht an Gewässern in der kalten Jahreszeit

Wenn das Eis trügt

München · Bald schon kommt wieder die Zeit, in der Weiher, Bäche und Seen zufrieren. Eislaufbegeisterte, Kinder und Eisstockschützen warten auf die erste tragfähige Eisfläche.

Damit der Eisspaß aber ungetrübt von Unglücksfällen bleibt, weist das Baureferat der Landeshauptstadt München auch wieder auf die Gefahren hin, die an den gefrorenen Gewässern lauern können.

Auch eine scheinbar tragfähige Eisfläche kann bedeutend dünner sein als vermutet. Eisflächen sind aufgrund von Witterungseinflüssen oftmals unterschiedlich stark belastbar. Wenn tatsächlich ein Unglück passiert, kommen Rettungsmaßnahmen oft zu spät. Eltern eissportbegeisterter Kinder und Jugendlicher tragen deshalb eine besondere Verantwortung. Grundsätzlich müssen sich Erwachsene umsichtig und sorgfältig an und auf Eisflächen verhalten.

Verbotsschilder sind zu respektieren und zu beachten. Kindern muss der Inhalt und Sinn von Verbotsschildern deutlich gemacht werden. Zu beachten ist: Wenn ein Erwachsener ein Verbot missachtet, führt das bei Kindern oft zu einem Nachahmungseffekt. Eltern sollten sich deshalb vorbildlich verhalten und sich informieren, wie tief der Teich, See oder Bach ist, an und auf dem ihre Kinder gerne spielen.

Sie sollten sich selbst davon überzeugen, ob das Eis tragfähig ist und wo gegebenenfalls die nächste Notrufsäule oder Rettungsmittel zu finden sind. Vor allem sollten Eltern stets darüber informiert sein, wo ihre Kinder eislaufen und spielen.

Artikel vom 26.11.2003
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