Grundsteinlegung für das Neue Jüdische Zentrum

Absage an alle Unbelehrbaren

Altstadt · »Dieses Projekt eröffnet nicht nur dem Münchner Judentum, sondern der ganzen Stadt neue Perspektiven«, sagte Oberbürgermeister Christian Ude bei der festlichen Grundsteinlegung auf dem St.-Jakobs-Platz.

Dort soll bis 2006 die Münchner Hauptsynagoge, das neue Jüdische Gemeinde- und Kulturzentrum sowie das städtische Jüdische Museum errichtet werden. »Das Neue Jüdische Zentrum wird über alle Partei- und Konfessionsgrenzen und von allen Generationen befürwortet, München sagt als weltoffene und tolerante Stadt Ja zu diesem Vorhaben und erteilt allen Unbelehrbaren, die zerfressen sind von Hass, eine ganz klare Absage.«

Neben dem Oberbürgermeister sprachen im Rahmen der feierlichen Veranstaltung vor 600 geladenen Gästen die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, und der Vorsitzende des Kuratoriums zur Förderung des neuen Jüdischen Zentrums, Harald Strötgen. Die Festrede hielt Bundespräsident Dr. h.c. Johannes Rau, zum Gedenken sprach Alt-Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel.

Artikel vom 13.11.2003
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