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Filmgruppe des Gymnasiums Kirchheim ausgezeichnet
Zum zweiten Mal Platz 2
Die Arbeit für ihren Musikclip hat sich gelohnt: Thomas Metzker, Andreas Bolze und Philip Dunkel freuen sich über ihren Preis. Foto: LBS
und belässt es dabei nicht bei einer oberflächlichen Illustration. Dadaistisches Bildmaterial bringt Handpuppen, lebende Füße, Flaschen, Papier-Gerippe und Gespenster zum Rocken und Rollen – vielfältig und unbekümmert werden hier Passagen unterschiedlicher Tricktechniken neben Real-Einspielungen gestellt.
Schüler aus ganz Bayern nahmen letzten Donnerstag ihre Siegerschecks im Gesamtwert von 12.500 Euro entgegen. Sie wurden für ihre beeindruckenden Leistungen beim landesweiten Medienwettbewerb »crossmedia« prämiert, der von der Landesarbeitsgemeinschaft Neue Medien im Auftrag des Kultusministeriums auch dieses Jahr wieder veranstaltet wurde. Unter den Ausgezeichneten ist auch das Gymnasium Kirchheim. Mitmachen konnten alle bayerischen Schulen in den Sparten Multimedia, Musik und Klang, Sprache und Text, Video und Animation, Grafik und Layout sowie Internet. Aber nur die besten drei jeder Sparte durften in München ihre Arbeiten präsentieren. Trotz der harten Konkurrenz in ihrer Sparte Video gewannen die Kirchheimer Gymnasiasten mit ihrem Musik-Clip »rämläng« den zweiten Preis und damit 650 Euro vom LBS-Sponsor.
Die Kirchheimer sind bei den crossmedia-Veranstaltern keine Unbekannten. Schon im letzten Jahr hatten sie einen zweiten Platz erzielt. Das wiederholten die Gymnasiasten von 11 bis 20 Jahren um ihren Lehrer Robert Grimbs auch beim diesjährigen Wettbewerb. Der 20-jährige Andreas Bolze und die beiden 14-jährigen Philipp Richter und Benedict Popp genossen stellvertretend für ihr Team den Applaus des Publikums und die Laudatio der Jury: »Man könnte geradezu frech behaupten, dass dieser frische Musik-Clip durch seine anarchisch-humorvolle Art besticht, Materialrecycling aus dem Kunstunterricht quer durch alle Altersstufen zu betreiben: flott, spritzig und bunt kommentiert er einen alten eingängigen Song Poppig und farbenfroh kommen darüber hinaus die Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung zum Einsatz, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Dabei unterstreichen Rhythmus und Tempo des Bildschnitts das rasante Treiben der tanzenden Akteure!«
Ob witzig oder nachdenklich, fachlich sorgfältig recherchiert oder spielerisch animierend, die Arbeiten 2003 wurden alle aufwändig und mit viel Liebe zum Detail von den 6 bis 20-Jährigen produziert.
Mit 164 Einreichungen verzeichnete crossmedia 2003 einen Teilnehmerrekord. Neben vielen Schulen, die immer wieder am jährlich stattfindenden Wettbewerb teilnehmen, registrieren die Veranstalter einen erfreulichen Trend: Immer mehr Schulen fördern den Einsatz von Computern im Unterricht und trauen sich zu, mit ihren Arbeiten die Herausforderung eines landesweiten Vergleichs aufzunehmen.
Artikel vom 12.11.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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