„Geniefahrten“ für Topschüler

München · „Gute schulische Leistungen sollen auch heuer wieder ausgezeichnet werden“, stellte Finanzminister Kurt Faltlhauser am Dienstag (25.07.) in München fest.

Deshalb belohnt der Minister in den bayerischen Sommerferien alle bis zu 18 Jahre (Neu!, bisher: 16 Jahre) alten Schülerinnen und Schüler mit Spitzennoten mit Freifahrten auf den Linienfahrgastschiffen des Königssees, Starnberger Sees, Ammersees und Tegernsees Minderjährige müssen sich dabei in Begleitung mindestens eines Erwachsenen befinden. Erstmals kommen ferner in diesem Jahr zusätzlich Abiturienten mit einem „Einser-Zeugnis“ in den Genuß der Freifahrten.

Voraussetzung für kostenlose Fahrten mit den Schiffen der weiß-blauen Flotte der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH ist, dass die Schüler und Schülerinnen im Ganzjahreszeugnis, das am 26. Juli 2000 ausgehändigt wurde, mindestens einmal die Note „1“ vorweisen können. Diese Vergünstigung wird dieses Jahr erstmals auf die gesamten bayerischen Sommerferien ausgedehnt. Auch Erst- und Zweitklässler sowie Schüler an Förderschulen, in deren Zeugnis keine Noten stehen, können diesen Bonus nutzen, wenn sie das Klassenziel erreicht haben. Schüler an Schulen zur individuellen Lebensbewältigung erhalten darüber hinaus generell in diesem Jahr in den bayerischen Sommerferien freie Fahrt, wenn sie sich in Begleitung mindestens eines Erwachsenen befinden. Mit dem MVV und dem RVO sind der Starnberger See und der Ammersee bequem und umweltfreundlich zu erreichen, stellte Faltlhauser fest. Für die sog. „Geniefahrt“ muss der Schüler bzw. die Schülerin nur das Zeugnis oder eine Kopie davon an der Schiffskasse vorlegen. Die Bayerische Seenschifffahrt will damit nach den Worten des Ministers gute Noten, ganz gleich in welchen Fächern, extra belohnen. Die – nicht übertragbare – Freifahrt gilt sowohl für die Rundfahrten als auch für Teilstrecken, unabhängig vom Ort des Zustiegs. Während der bayerischen Sommerferien kann dieses Angebot beliebig oft genutzt werden, teilte Faltlhauser mit.

Artikel vom 30.07.2000
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